12,4 Prozent

Anteil wächst, aber Ansturm deutscher Studenten blieb aus

Österreich
17.11.2011 10:10
Auch wenn der vielfach heraufbeschworene Ansturm deutscher Studenten auf die heimischen Unis ausgeblieben ist, wächst ihr Anteil weiter überdurchschnittlich. Die Zahl der Studienanfänger aus unserem Nachbarland liegt mit 6.121 bzw. 12,4 Prozent bereits um fünf Prozent über jener vom Endstand im Wintersemester 2010/11, wie die nun vom Wissenschaftsministerium veröffentlichten Zahlen nach Ende der regulären Inskriptionsfrist zeigen.

Den größten Zuwachs an deutschen Studienanfängern gibt es in absoluten Zahlen an der Uni Innsbruck (von 901 auf 1.108), an der Uni Salzburg liegen die Zahlen hingegen noch leicht unter jenen vom vergangenen Wintersemester (789 im Vergleich zu 794 im Vorjahr). Mehr deutsche als österreichische Studienanfänger gibt es diesmal in Psychologie (Uni Salzburg: 73 Prozent Deutsche, Uni Innsbruck: 70 Prozent) und den Ingenieurwissenschaften an der Uni Salzburg (61 Prozent).

Neun Prozent aller Studenten sind Deutsche
Der Anteil Deutscher an der Gesamtzahl der Studenten ist seit dem Wintersemester 2010/11 um sieben Prozent auf derzeit 25.773 gestiegen, damit kommen derzeit 9,2 Prozent aller Studenten aus Deutschland (2010/11: 8,5 Prozent). Vor allem an der Uni Salzburg sind sie stark vertreten, hier stellen sie in den Ingenieurwissenschaften und Psychologie fast 60 Prozent aller Studenten, an der Uni Innsbruck sind rund 45 Prozent der Psychologiestudenten Deutsche.

Österreichs Unis wachsen wieder
Mit insgesamt 49.246 Neuzugelassenen gibt es nach einem Rückgang im Vorjahr heuer schon jetzt ein Gesamtplus von 1,1 Prozent bei den Anfängern an Österreichs Unis. Insgesamt sind derzeit 279.450 Studenten eingeschrieben. Das sind zwar 1,6 Prozent weniger als im Wintersemester 2010/2011, das Ministerium rechnet allerdings nach Ende der Nachfrist am 30. November mit einem Plus "in der gewohnten Größenordnung von drei bis vier Prozent".

Einige Unis wie die Technische Uni Wien und die Uni Innsbruck verzeichnen dabei schon vor dem Ende der Nachfrist mehr Studenten als im Wintersemester 2010/11, andere, etwa die Wiener Wirtschaftsuniversität, müssen mit einem Rückgang rechnen. Weniger Studenten als zuletzt gibt es vorerst auch an der Uni Salzburg, der Uni Klagenfurt oder der Uni Wien.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele