Widerwärtige Bilder

Porno- und Gewalt-Spam überflutet Facebook

Web
17.11.2011 10:55
Facebook steht seit Tagen unter Beschuss: In zahlreichen Newsfeeds von Freunden der Nutzer tauchen widerwärtige Bilder auf - von Hardcore-Pornos bis zu toten Babys. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um eine koordinierte Spam-Attacke.

Wie Facebook am Dienstagnachmittag mitteilte, würden die Nutzer dazu verführt, "bösartiges Javascript" im Browser einzugeben und auszuführen - so würden sie, ohne es zu merken, die widerwärtigen Inhalte teilen. Das Unternehmen arbeitet eigenen Angaben zufolge an einer Lösung, die diese Sicherheitslücke schließt. Zudem habe man die Verantwortlichen bereits gefunden und strenge eine Klage gegen sie an.

Zu sehen sind verschiedenste Fotos - von Justin Bieber in anzüglicher Pose (siehe Bild) bis zu Aufnahmen mit extremer Gewalt, toten Babys und Hunden sowie Hardcore-Pornos. Wer die Bilder teilt, kann sie allerdings offenbar auf seiner Seite nicht entdecken, sie zu löschen ist demnach für den Einzelnen unmöglich.

Laut Internetsicherheits-Unternehmen Sophos ist nicht klar, wodurch das Problem genau ausgelöst wird. Gegenüber dem "Wall Street Journal"-Blog "Digits" gab Sophos-Technologieberater Graham Curley an, es sei schwierig, konkrete Tipps zu geben, da man keine Details kenne. Nutzer sollten in jedem Fall ihre Privatsphäre-Einstellungen überprüfen und strenger einstellen. Auch das Verbot, von Freunden in Bildern und Posts getaggt zu werden, könnte helfen, so Curley. Zudem sollte jeder User ein aktuelles Antivirenprogramm verwenden.

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