Diese Forderung greift laut Buchmüller zu weit: "Es ist für uns unverständlich, dass die wirtschaftliche Situation der Betriebe von den Verhandlern der GPA außer Acht gelassen wird."
In der dritten Verhandlungsrunde wurde erstmals über die Anhebung der Gehälter gesprochen. In den ersten beiden Verhandlungsrunden hatten Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter über rahmenrechtliche Themen wie die Anrechnung der Karenzzeiten und den Auszahlungstermin für Sonderzahlungen diskutiert. Die Arbeitgeber boten die Anrechnung der Karenzzeit im Ausmaß von zehn Monaten für das erste Kind auf die Berufsjahre sowie die Anrechnung von zehn Monaten für Hospizkarenz.
Bei den Sonderzahlungen haben die Arbeitgeber bisher nur eine frühere Auszahlung des Urlaubsgeldes angeboten, nicht aber des Weihnachtsgeldes. Die Gewerkschaft fordert hier, dass die rund 520.000 Handelsangestellten das Urlaubs- und Weihnachtsgeld künftig schon einen Monat früher, nämlich am 30. Juni bzw. 31. Oktober, auf dem Konto haben.
Gewerkschaft will Druck erhöhen
Im Gegensatz zu den Metaller-Verhandlungen liegt derzeit noch keine Streikdrohung in der Luft. Wohl aber wird die Gewerkschaft am Donnertag über Maßnahmen beraten, um den Druck zu erhöhen.
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