Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altKein "Maulkorb"Arbeit aufgenommen„Krone“ war vor OrtTurbulenter WerdegangAntrittsrede
Nachrichten > Welt
15.11.2011 21:15

Kein "Maulkorb"

Vorerst kein Rating-Verbot für Euro-Schuldenstaaten

  • (Bild: EPA)
Die EU-Kommission hat die geplante strengere Regulierung der einflussreichen Ratingagenturen entschärft. EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier (im Bild) konnte sich mit seiner Forderung nach einem temporärem Rating-Verbot für Euro-Krisenstaaten innerhalb der Kommission nicht durchsetzen.
Artikel teilen
Kommentare
0

Barnier hat bei der Präsentation seines Vorschlags zu den Ratingagenturen im Europaparlament in Straßburg jedenfalls mehr politische Souveränität gefordert. "Wir brauchen wieder politische Souveränität, damit wir nicht unter die Räder des Finanzmarktes geraten", sagte der EU-Kommissar. Deswegen sei die Regulierung der Ratingagenturen notwendig. "Vor drei Jahren haben wir erleben müssen, dass die Ratingagenturen Bestnoten für toxische Produkte abgegeben habe oder gute Noten für Banken, die am nächsten Tag bankrott gegangen sind."

Strenge Regeln geplant
Dabei unterstrich Barnier fünf Punkte seines Vorschlags. So müsse zunächst die Abhängigkeit von Bewertungen durch Ratingagenturen gesenkt werden. Dabei betonte der Kommissar, dass alle Finanzinstitute grundsätzlich ihre eigene Risikoevaluierung machen sollten. Erst danach sollten sie sich gegebenenfalls an Ratingagenturen wenden. Zweitens müsse es "strenge Regeln bei der Bewertung von Staatsschuldentiteln" geben. Er wolle alle sechs Monate regelmäßige Bewertungen erhalten, im Vergleich zu derzeit zwölf Monaten.

Wenn Bewertungen zu Staatsschuldentiteln erfolgten, müsse die Agentur auch den Informationsbericht dazu veröffentlichen. "Es geht ja darum, Ratingagenturen stärker in die Pflicht zu nehmen." Die betroffene Regierung müsse 24 Stunden vor der Veröffentlichung informiert werden.

Weitere Diskussionen nötig
Sein Vorschlag einer zeitlichen Aussetzung der Bewertung von Staatsanleihen "in bestimmten Fällen und unter bestimmten Umständen" bedürfe noch weiterer Diskussionen, konzedierte Barnier. Er habe die Idee deswegen geboren, weil Portugal und Griechenland nur jeweils einen Tag, nachdem ihre nationalen Sparprogramme verabschiedet wurden, von Ratingagenturen trotzdem herabgestuft worden seien.

"Und Bewertungsnoten, die einfach so erfolgen, ohne irgendwelche Erläuterungen, die können zu noch größerer Instabilität führen. Vor allem bei den Ländern, die unter den Solidaritätsplänen von EU und IWF stehen." Es gehe für ihn darum, dass die Konsolidierungsprogramme für diese Länder "unbehelligt" durchgeführt werden könnten. "Auf jeden Fall werden wir diese Frage in der Zukunft nochmals aufgreifen."

Wirbel um irrtümliche Abwertung Frankreichs
Angesichts der jüngsten Aufregung um ein Falschrating Frankreichs (siehe auch Infobox) durch die Agentur Standard & Poor's (S&P) schaltete Barnier auch den Rechtsdienst ein. So gehe es darum, dass ein paar Akteure auf den Finanzmärkten im Voraus informiert worden seien, vor dem Staat oder vor dem Institut, das Gegenstand der Bewertung ist. "Das bereitet Probleme vor allem hinsichtlich von Insiderwissen und einer möglichen Spekulation mit Staatssschuldentiteln."

Ein dritter Punkt seines Vorschlags betrifft die Unabhängigkeit der Agenturen, die Vielfalt der Bewertungen und Interessenskonflikte. So soll, wenn jemand mehr als zehn Prozent einer Agentur halte, nicht bewertet werden können. Außerdem sei eine Rotation notwendig. Alle drei Jahre oder sechs Jahre, wenn zwei Agenturen bewerten, sollen komplexe Finanzprodukte bewertet werden.

Mehr Transparenz gefordert
Viertens gehe es um Transparenz und die Vergleichbarkeit von Bewertungen. Dabei sprach Barnier von einem "aggregierten Index", der die Bewertungen harmonisiere. Fünftens sei die Haftungsfrage angeführt. Wenn es wirklich grob fahrlässiges Handeln von Ratingagenturen gebe, müsse es den Weg zum Gericht samt finanzieller Entschädigungen geben.

Barnier sagte, es handle sich nicht um ein Verbot von Fusionen von Ratingagenturen. "Ich würde sogar die Fusion befürworten." Er habe aber lediglich zusätzlich vorgeschlagen, dass eine Agentur mit mehr als 20 Prozent Marktanteil in Europa nicht noch weitere Agenturen zukaufen könne". Dieser Vorschlag sei aber nun nicht mehr enthalten, "vielleicht später".

Auf die Gründung einer unabhängigen Agentur angesprochen sagte der Kommissar, diese würde bis zu 500 Millionen Euro kosten. "Das haben wir nicht sofort zur Verfügung." Derzeit wolle er lieber an den bestehenden Agenturen arbeiten. Mittlere und kleinere könnten sich aber zu einer größeren verbinden.

Donald und Melania Trump bei ihrer Ankunft am Flughafen in Palm Beach. (Bild: AP/The Palm Beach Post/Greg Lovett)
Nach Abschiedsflug
Donald Trump und Melania in Florida angekommen
Der 46. Präsident der USA, Joe Biden, mit seiner Frau Jill und Vizepräsidentin Kamala Harris mit deren Mann Doug (Bild: AFP)
Angelobungszeremonie
Biden neuer Präsident: „Demokratie hat gesiegt“
Die Gesundheitsbehörden prüfen nun, ob es einen Zusammenhang der Todesfälle mit der Corona-Impfung gegeben hat. (Bild: AFP/Fred Tanneu)
Behörden prüfen
Fünf Franzosen kurz nach Corona-Impfung gestorben
(Bild: AP)
Mit Twitter-Botschaft
Greta Thunberg trollt Donald Trump ein letztes Mal
(Bild: Europa Press via AP)
Gasleck als Ursache?
Drei Tote bei heftiger Explosion in Madrid
Ähnliche Themen:
Michel Barnier
Europa
EU-KommissionEuropäisches Parlament
Ratingagentur
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Oberösterreich
Impf-Affäre im Altenheim zieht weite Kreise
154.139 mal gelesen
(Bild: Scharinger Daniel)
2
Österreich
Lockdown neu: Bis Ostern heißt es durchhalten!
83.617 mal gelesen
(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
3
Oberösterreich
Brutaler Mord an Ehefrau war „wochenlang geplant“
75.792 mal gelesen
(Bild: Schütz Markus)
1
Welt
Biden neuer Präsident: „Demokratie hat gesiegt“
960 mal kommentiert
Der 46. Präsident der USA, Joe Biden, mit seiner Frau Jill und Vizepräsidentin Kamala Harris mit deren Mann Doug (Bild: AFP)
2
Wien
Vorreihungen beim Impfen sorgen für Aufregung
846 mal kommentiert
Das neue „Gold“: die Impfung gegen Covid-19 (Bild: Martin Jöchl)
3
Welt
Ex-Präsident Trump hat das Weiße Haus verlassen
832 mal kommentiert
Die Trumps vor dem Abflug ins Privatleben (Bild: AP)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print