Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altBeschlüsse-MarathonHoch angesehenBergung in KitzbühelMann verhaftetFordern Schulöffnung
Nachrichten > Österreich
15.11.2011 12:52

Beschlüsse-Marathon

Umstrittenes Anti-Terror-Paket und "Migranten-Index"

  • (Bild: APA/ROBERT JAEGER)
Im Windschatten der Schuldenbremse hat die Koalition am Dienstag im Ministerrat einen umfangreichen Herbst-Kehraus erledigt. Wichtigster Tagesordnungspunkt war das Sicherheitspolizeigesetz (SPG), das unter anderem die umstrittene "erweiterte Gefahrenerforschung" auch gegen Einzelpersonen vorsieht. Zudem wurde der "Migranten-Index" auf den Weg gebracht, der das AMS ermächtigen soll, genauere Daten über den Migrationshintergrund von Arbeitslosen zu erheben.
Artikel teilen
Kommentare
0

Die Novelle zum SPG hatte im Vorfeld für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt (siehe Infobox). Nun wurde sie inklusive aller kritisierten Punkte - darunter die "erweiterte Gefahrenerforschung" bei einzelnen Verdächtigen und die Anwendung neuer Ermittlungsmethoden, also die Überwachung mittels Peilsender und die Erhebung von Standortdaten auch von Begleitpersonen - vom Ministerrat beschlossen.

Anlass zu Kritik gibt im vorliegenden Entwurf auch die Tatsache, dass die erweiterten Überwachungsmöglichkeiten nicht durch einen Richter genehmigt werden müssen, sondern lediglich der Rechtsschutzbeauftragte informiert werden muss. Bei befürchteten Verstößen gegen den Datenschutz kann dieser Beschwerde bei der Datenschutzkommission einlegen.

Letztes Wort noch nicht gesprochen
Es wird laut Bundeskanzler Werner Faymann allerdings noch ein Hearing des Innenausschusses geben, um die in der Begutachtung geäußerten Datenschutzbedenken zu klären. Den Abgeordneten sei es natürlich "unbenommen", auch nach dem Regierungsbeschluss noch Bedenken zu formulieren, so der Bundeskanzler.

Der erste Teil des Antit-Terror-Pakets, die Änderungen im Strafgesetzbuch, die auch neue Tatbestände wie etwa die "Gutheißung einer terroristischen Straftat" vorsehen, waren bereits Mitte Oktober vom Nationalrat beschlossen worden (siehe Infobox). Inkrafttreten sollen die neuen Regelungen im kommenden Jahr.

"Generationen-Scan" und "Migranten-Index"
Neben Schuldenbremse und Sicherheitspolizeigesetz standen am Dienstag noch zahlreiche weitere Beschlüsse am dichten Programm des Ministerrats, war doch "Einsendeschluss" für Gesetzesprojekte, die die Regierung noch vor Ende des Jahres auf regulärem Weg durch das Parlament bringen will. So strich Vizekanzler Michael Spindelegger insbesondere den Beschluss zum "Generationen-Scan" hervor, der ab 2013 die Berücksichtigung der Auswirkungen aller Gesetze auf die Jugend vorsieht.

Außerdem geplant ist ein "Migranten-Index", der das AMS ermächtigt, den Migrationshintergrund von Arbeitslosen zu erheben. Spindelegger erhofft sich davon "spezielle Programme für Menschen mit Migrationshintergrund". Die Umsetzung dieser Forderung war laut Junger ÖVP überfällig, da derzeit laut Schätzungen der Statistik Austria fast 40 Prozent der Migranten auf AMS-Hilfe angewiesen sind.

Zusätzliches Geld für Kinderbetreeung
Beschlossen wurde unter anderem auch eine Novelle des Beamtendienstrechts, die unter anderem eine neue Einstufung der Absolventen von Bachelor-Studien bringt. Außerdem erhalten die Länder zusätzliches Geld für Kinderbetreuung (15 Millionen Euro pro Jahr) und für die Einrichtung von Landesverwaltungsgerichten, Transparenzdatenbank und Asyl-Bundesamt (insgesamt 20 Millionen Euro jährlich). Um ein neuerliches Jahr verlängert wurde auch die "Schwellenwertverordnung", die Direktvergaben ohne Ausschreibung bis zu einem Wert von 100.000 Euro vorsieht.

Symbolbild (Bild: Pixabay)
Cluster in Münster
Südafrika-Virus in Tirol: Bisher 260 Tests negativ
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Gratis-Schule in Wien
Widerstand gegen „Benachteiligung“ wächst
(Bild: Elmar Gubisch)
Neue Verordnung gilt
Diese Berufsgruppen müssen jetzt zum Corona-Test
Die Flucht von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek würde genügend Stoff für einen Film bieten. (Bild: APA/AFP/Christof Stache, Wirecard, krone.at-Grafik)
Daten weitergegeben?
Wirecard-Skandal: Weiterer BVT-Beamter verhaftet
Die angerückte Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. (Bild: Jean-Pierre Poggioli)
Brenzlige Situation
Bus beschleunigte von selbst und fing dann Feuer
Ähnliche Themen:
Werner FaymannMichael Spindelegger
AMS
SchuldenbremseMinisterrat
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
273.673 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
2
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
161.233 mal gelesen
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Österreich
Wegen Mutationen: Lockdown-Ende in weiter Ferne
100.584 mal gelesen
Die Corona-Pandemie zwingt die Österreichischen Händler dazu, geschlossen zu halten. (Bild: APA/HANS PUNZ)
1
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
1503 mal kommentiert
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Wien
Polizei greift nun bei den Corona-Demos hart durch
1439 mal kommentiert
Demo gegen Corona-Maßnahmen in Wien (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Österreich
25 Euro Strafe für Verstoß gegen FFP2-Maskenregel
1150 mal kommentiert
(Bild: APA/WOLFGANG SPITZBART)
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print