Vermutlich entsorgt

D: Tot geborenes Frühchen aus Klinik verschwunden

Ausland
15.11.2011 10:54
In Deutschland ist ein tot geborenes Frühchen aus dem Universitäts-Klinikum Greifswald verschwunden. Die Leiche des Buben dürfte versehentlich vom Reinigungspersonal entsorgt worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Störung der Totenruhe.

Aufgefallen war das Verschwinden des toten Kindes aus der Kühlzelle der Klinik erst, als es ein Bestatter zur Beerdigung abholen wollte. Der erste Verdacht richte sich gegen Mitarbeiter einer Putzfirma, die die Leiche versehentlich beseitigt haben könnten, sagte der Stralsunder Oberstaatsanwalt Ralf Lechte.

Das Kind wurde nach Angaben aus Ermittlerkreisen in ein Tuch gewickelt und dann in eine Kühlzelle gelegt. Dort habe ein Mitarbeiter der Reinigungsfirma das Bündel entdeckt, offenbar nicht wissend, dass darin eine Leiche lag. Wenig später soll das Bündel zum Müll gebracht worden sein.

Blankes Entsetzen in der Klinik
Das Klinikum reagierte mit Bestürzung auf den Vorfall. Der Ärztliche Direktor Marek Zygmunt sagte, für die Eltern sei es schon schlimm genug, dass das Kind tot geboren wurde, der zusätzliche Verlust extra belastend. Das Baby war in der 29. Schwangerschaftswoche tot zur Welt gekommen.

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