Die Tierschützer aus der Oststeiermark, Niederösterreich und Wien hätten die ortsansässigen Jäger "begleitet", sie seien "lose wie Spaziergänger unterwegs gewesen", hieß es seitens der Polizei. Es habe weder ein strafbares Verhalten der Aktivisten gegeben noch sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, erklärten sowohl Polizei als auch Jäger. Seitens der Exekutive wurde daher auch keine Anzeige erstattet, die Waidmänner leiteten allerdings einen Bericht an die Landesjägerschaft weiter.
Schirme aufgespannt, wenn Schussabgabe drohte
Die 20 bis 25 Aktivisten, die offenbar durch eine Einheimische von der Treibjagd auf Fasane und Hasen am Sonntag erfahren hatten, gingen die ganze Zeit mit den etwa zahlenmäßig gleich starken Waidmännern im Pöllauer Tal durch Waldgebiete und spannten ihre Regenschirme stets dann auf, sobald ein Jäger zur Schussabgabe anlegte.
"Wir haben dennoch alle fünf Triebe durchgeführt und etwa 23 Fasane erlegt", so ein Jagdteilnehmer. Man habe große Geduld gezeigt, so der Jäger. Die Fasane seien auch nicht gezüchtet, sondern in freier Wildbahn aufgewachsen, so der Oststeirer zu anderslautenden Gerüchten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.