Bei Großfahndung

Einbrecher in Tirol auf 2.200 Metern Höhe geschnappt

Tirol
14.11.2011 10:43
Zwei der drei seit Tagen in Osttirol gesuchten mutmaßlichen Einbrecher sind am Sonntagabend festgenommen worden. Laut Angaben des Landeskriminalamtes wurden die beiden unmittelbar an der Grenze zu Südtirol in rund 2.200 Metern Höhe gestellt. Nach den drei Verdächtigen wurde - wie berichtet - seit Sonntag früh intensiv gefahndet.

"Gegen 21.10 Uhr entdeckten Cobra-Beamte, die in bitterer Kälte und Dunkelheit in etwa 2.200 Metern Seehöhe auf einem Fußübergang nach Italien, am sogenannten Gsieser Törl, auf der Lauer lagen, drei Männer. Zwei davon konnten völlig durchnässt und ziemlich erschöpft auf der Stelle festgenommen werden, dem dritten gelang in der Dunkelheit talauswärts die Flucht", schilderte der stellvertretende LKA-Leiter, Christoph Hundertpfund den Erfolg.

Die beiden Festgenommenen wurden noch in der Nacht nach Innsbruck gebracht und sollen am Montag einvernommen werden. Die vermutlich aus Moldawien stammenden Männer kommen laut Hundertpfund für zahlreiche Einbrüche in den vergangenen Wochen infrage.

Der dritte Verdächtige sei nach wie vor flüchtig. Für die Polizei schwebt er in akuter Lebensgefahr: "Er ist nicht für Nächte in Schnee und Kälte ausgerüstet. Und die Almhütten werden von uns kontrolliert."

Flucht vor Polizeikontrolle
Die Männer waren Sonntag früh vor dem Staller Sattel in eine Polizeikontrolle geraten und in Richtung St. Jakob in Defreggen geflüchtet (siehe Infobox). Dort ließen sie das Auto stehen und setzten sich ins Gelände ab. Im Einsatz waren unter anderem Alpinpolizisten, Beamte des Einsatzkommandos Cobra, ein Polizeihubschrauber (Bild) und Hundeführer.

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