Wegen Bushido-Eklat
Wütender Heino gibt seinen Bambi zurück
Am Freitag räumte Heino die goldene Trophäe, die ihm 1990 verliehen wurde, aus dem Regal seines Rathauscafés in Bad Münstereifel, berichtete das Blatt.
Heino sagte der Zeitung: "Ich bin oft beschimpft und unberechtigt in die rechte Ecke gestellt worden, weil ich deutsche Volkslieder singe, die ein Teil unseres Kulturgutes sind. Und dieser Kerl, der offen menschenverachtende Lieder singt, bekommt auch noch einen Preis? Wo leben wir denn eigentlich?" Der Volkssänger werde seine Trophäe nun per Post zurück an den Burda-Verlag senden.
Bushido (33) hatte den Bambi für Integration bekommen. Die Auszeichnung war bereits zuvor von Politikern und Künstlern kritisiert worden (siehe Infobox). Auch die Popgruppe Rosenstolz war über die Entscheidung empört: "Es ist sehr wichtig, dass wir uns Chancen geben", sagte der homosexuelle Songschreiber der Band, Peter Plate, am Donnerstagabend bei der Gala vor rund 800 geladenen Gästen. "Aber jemanden, der frauenfeindliche, menschenverachtende Texte gesungen hat, so einen Musiker auszuzeichnen, finde ich nicht korrekt." Mehrere Gäste im Saal spendeten spontanen Applaus.
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