Die Unbekannten brachen an zwei Standorten Überweisungsboxen auf und verwendeten Daten der darin befindlichen Zahlscheine für Überweisungen auf Konten im Ausland. Bekannt wurden die Vorfälle durch einen Grazer, der bei der Kontrolle seiner Kontoauszüge bemerkte, dass 9.000 Euro auf ein ihm unbekanntes Konto in Belgien transferiert worden waren.
Wie ein Ermittler der Grazer Polizei mitteilte, sind bisher nur wenige Geschädigte bekannt. Die Geldinstitute hätten sich zur Übernahme des entstandenen Schadens bereit erklärt.
Erst im Oktober waren 100 Personen in Graz Opfer von Bankomatbetrügern geworden (siehe Infobox): Diese hatten Kartenlesegeräte installiert und die Daten kopiert. Mit gleichzeitig per Kamera ausgespähten Pincodes wurde das Geld - mehr als 100.000 Euro - schließlich von Indonesien aus behoben.
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