Größtes Plus in NÖ

Einbürgerungen heuer bereits um 14,5% gestiegen

Österreich
11.11.2011 10:34
Die Einbürgerungen sind gestiegen: In den ersten neun Monaten des heurigen Jahres erhielten 4.935 Ausländer die österreichische Staatsbürgerschaft. Das ist laut Statistik Austria ein Plus von 14,5 Prozent (625 Einbürgerungen mehr) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Etwas über ein Drittel der Neo-Österreicher (35 Prozent) ist jedoch bereits hier geboren.

Das größte Plus gab es in Niederösterreich, hier stiegen die Einbürgerungen von 551 auf 812 (+47,4 Prozent). Wien verzeichnete eine Zunahme von 26,8 Prozent (absolut von 1.224 auf 1.552). In Tirol betrug der Anstieg 23,3 Prozent (von 391 auf 482), in Oberösterreich 10 Prozent (von 701 auf 771) und in Vorarlberg 9,5 Prozent (von 283 auf 310). Auch in Salzburg gab es mit 362 eingebürgerten Personen ein leichtes Plus (1,1 Prozent oder vier Personen).

Im Burgenland, in Kärnten und der Steiermark gab es in den ersten drei Quartalen 2011 dagegen weniger Einbürgerungen als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das Burgenland verzeichnete ein Minus von 85 auf 56 Einbürgerungen (-34,1 Prozent), in Kärnten sank die Zahl von 358 auf 257 (-28,2 Prozent) und in der Steiermark von 328 auf 298 (-9,1 Prozent).

Neben 4.900 Personen mit Wohnsitz in Österreich erhielten auch 35 Personen mit Wohnsitz im Ausland die österreichische Staatsbürgerschaft.

Neue Staatsbürger stammen hauptsächlich aus zehn Ländern
Nach bisheriger Staatsbürgerschaft betrachtet kommen rund 70 Prozent der neuen Staatsbürger aus lediglich zehn Herkunftsländern. Spitzenreiter ist Bosnien und Herzegowina (867 Personen oder 17,6 Prozent), gefolgt von der Türkei (831 bzw. 16,8 Prozent) und Serbien (410 bzw. 8,3 Prozent). Der Rest verteilt sich auf 101 Nationen und einem kleinen Anteil Staatenloser.

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