Feuerteufel am Werk

Brandanschlag auf Auto mitten in der Villacher Innenstadt

(Bild: HFW Villach)

War es ein Racheakt oder blinde Zerstörungswut? In der Nacht auf Donnerstag ging in der Villacher Innenstadt ein geparktes Auto plötzlich in Flammen auf. Die Kripo geht davon aus, dass Rowdys den Wagen in Brand gesetzt haben. Ein Motiv für den Anschlag kann sich auch der Besitzer nicht erklären.

Kurz vor halb drei Uhr in der Früh heulten in Villach die Sirenen. "Schon bei der Anfahrt war ein großer Feuerschein zu sehen. Der Brand war direkt unterhalb der Dachtraufe eines Geschäftsgebäudes ausgebrochen", schilderten die Feuerwehrmänner der Hauptfeuerwache Villach. Ein Übergreifen der Flammen von dem Auto auf das Gebäude konnte jedoch verhindert werden.

"Wir müssen davon ausgehen, dass der Brand gelegt wurde. Über die Hintergründe haben wir jedoch keine Erkenntnisse", erklärt ein Ermittler des Kriminaldienstes Villach.

Autohalter glaubt nicht an "ernsten Hintergrund"
Weder die Anrainer, die bei der Feuerwehr Alarm geschlagen hatten, noch Passanten konnten bislang brauchbare Hinweise zu dem mysteriösen Brandanschlag geben. Auch der Besitzer des Autos, das vor seinem Geschäft in der Gerbergasse abgestellt gewesen war, kann sich die Brandstiftung nicht erklären.

"Ich war mit meinem Privatauto unterwegs und hatte den Firmenwagen wie immer vor meinem Geschäft geparkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen ernsten Hintergrund für die Brandlegung gegeben hat", sagt Firmenchef und Heimkino-Experte Daniel Maggi. An dem Seat Alhambra entstand Totalschaden, die Ermittlungen laufen.