Der mysteriöse Krimi um die reiche Witwe wird jedenfalls immer spannender. Denn nur eine Handtasche, ein Schnurlostelefon sowie ein Handy wurden geraubt. Um keine Spuren zu hinterlassen, nahm der Mörder zudem die Tatwaffen – beide Krücken und ein Küchenmesser der 85-Jährigen – aus der Wohnung mit.
Wie konnte der Täter 700.000 € übersehen?
Warum übersah der Killer aber – obwohl er alles durchwühlte – den Geldschatz von mehr als 700.000 Euro in bar? Da die Pensionistin den Banken nicht vertraute, hatte sie das Vermögen abgehoben und zu Hause gehortet…
Maria E. dürfte ihren Mörder gekannt haben
Wollte der Täter etwa gar nur einen Raubmord vortäuschen? Dafür könnte auch sprechen, dass die Haustüre nicht aufgebrochen wurde. Maria E. war aber bei Besuchern vorsichtig und blickte vor dem Öffnen immer durch den Türspion. Sie dürfte ihren Mörder also gekannt und ihm aufgemacht haben.
Wegen all dieser offenen Fragen gerät nun die Familie des Opfers immer mehr ins Ermittler-Visier. Nach dem 55-jährigen Sohn der Pensionistin, einem Wiener HTL-Professor – er hat für die Tatzeit ein Alibi, war in der Schule – überprüfen die Fahnder nun den Bruder sowie den Neffen der regelrecht zu Tode gefolterten Pensionistin.
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