Angehörige im Visier

Ermordete (85) hortete 700.000 € in ihrer Wohnung

Österreich
10.11.2011 17:12
Der mutmaßliche Raubmord an der 85-jährigen Maria E. in ihrer Wiener Wohnung wird immer rätselhafter: Denn der Täter ließ ein wahres Vermögen einfach liegen – Ermittler fanden mehr als 700.000 Euro in bar. Da die reiche Witwe ihren Killer offenbar kannte und die Türe öffnete, gerät nun die Familie verstärkt ins Visier.

Der mysteriöse Krimi um die reiche Witwe wird jedenfalls immer spannender. Denn nur eine Handtasche, ein Schnurlostelefon sowie ein Handy wurden geraubt. Um keine Spuren zu hinterlassen, nahm der Mörder zudem die Tatwaffen – beide Krücken und ein Küchenmesser der 85-Jährigen – aus der Wohnung mit.

Wie konnte der Täter 700.000 € übersehen?
Warum übersah der Killer aber – obwohl er alles durchwühlte – den Geldschatz von mehr als 700.000 Euro in bar? Da die Pensionistin den Banken nicht vertraute, hatte sie das Vermögen abgehoben und zu Hause gehortet…

Maria E. dürfte ihren Mörder gekannt haben
Wollte der Täter etwa gar nur einen Raubmord vortäuschen? Dafür könnte auch sprechen, dass die Haustüre nicht aufgebrochen wurde. Maria E. war aber bei Besuchern vorsichtig und blickte vor dem Öffnen immer durch den Türspion. Sie dürfte ihren Mörder also gekannt und ihm aufgemacht haben.

Wegen all dieser offenen Fragen gerät nun die Familie des Opfers immer mehr ins Ermittler-Visier. Nach dem 55-jährigen Sohn der Pensionistin, einem Wiener HTL-Professor – er hat für die Tatzeit ein Alibi, war in der Schule – überprüfen die Fahnder nun den Bruder sowie den Neffen der regelrecht zu Tode gefolterten Pensionistin.

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