Unheimlich echt
Beamer zaubert aus Foto menschliches Roboter-Gesicht
Der "Mask-Bot" besteht aus einer transparenten Kunststoffmaske, einem leuchtstarken Beamer und der "Talking Head Animation Engine" genannten Software. Außerdem ist Sprachausgabe mit männlicher oder weiblicher Stimme möglich, derzeit spricht der Roboter Englisch und Japanisch, Deutsch soll in Kürze folgen.
Zunächst hatten die Forscher der Technischen Universität München und des National Institute of Advanced Industrial Science and Technology im japanischen Tsukuba Gesichtsausdrücke aufgezeichnet und bestimmten Lauten zugeordnet. Die Mimik wurde dann in weitere Einzelteile zerlegt, sodass die Software verschiedene Ausdrücke - passend zur Sprachausgabe - darstellen kann.
"Mask-Bot" für Telekonferenzen und ältere Menschen
Zum Einsatz kommen könnte der "Mask-Bot" zum Beispiel bei Telekonferenzen, statt eines Monitors könne man dann an einem Tisch mit dem Abbild einer Person sitzen, so Takaaki Kuratate von der TU München gegenüber "Golem". Auch ältere Menschen, die oft allein sind, könnten von der Entwicklung profitieren.
Nachfolger soll nur noch 400 Euro kosten
Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Roboter-Gesichtern aus Kunststoff und Motoren liegt im Preis: Während der erste "Mask-Bot" etwa 3.000 Euro gekostet hat, soll der Nachfolger nur 400 Euro kosten. Da keine Motoren im Inneren der Maske nötig sind, ist das System einfacher zu produzieren und instandzuhalten.
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