Die Liste der angeklagten Fakten war lang: Neben Serieneinbrüchen, unter anderem in ihren Ausbildungsbetrieben, wurden dem Duo auch Sachbeschädigungen und das Hetzen gegen Ausländer vorgeworfen. "Drive-by" wird die Art des Vandalismus genannt, den die zwei Lehrlinge zudem ausübten: Einer fuhr mit dem Auto, der andere saß am Beifahrersitz, hielt ein Eisenrohr aus dem Fenster und knickte damit die Seitenspiegel geparkter Autos um.
750 Euro pro Monat waren zu wenig
Auch gut zwei Dutzend Einbruchsdiebstähle sollen auf das Konto der 17-Jährigen gehen. Motiv laut Staatsanwaltschaft: Die Burschen kamen offenbar mit ihrer Lehrlingsentschädigung von 750 Euro pro Monat nicht aus. Die ebenfalls am Tapet stehende Wiederbetätigung in Form von Neonazi-Schmierereien konnte den Burschen allerdings nicht nachgewiesen werden.
Im Vorverfahren waren sie sechs Wochen in Untersuchungshaft gesessen. Der erste Verhandlungstag im September war vertagt worden, weil Zeugen nicht erschienen waren.
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