Grünen-Klubobmann Johannes Rauch wurde durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins "profil", der bereits Ende Oktober erschienen war, stutzig. In dem kurzen Artikel hieß es, Gorbach sei angeblich bereits wieder im Besitz seiner Lenkberechtigung. Die "Vorarlberger Nachrichten" hingegen berichten, der Ex-Vizekanzler "dürfte seinen Führerschein dieser Tage wieder zurückbekommen". Weder Gorbach noch die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch äußerten sich bislang zu der Angelegenheit.
Rauch möchte nun konkret wissen, ob es bei der Bezirkshauptmannschaft Interventionen mit dem Ziel gegeben hat, das Strafausmaß oder die Dauer des Führerscheinentzuges herabzusetzen. Eine weitere Frage an Sausgruber lautet: "Können Sie ausschließen, dass Ex-Vizekanzler Gorbach, falls er von einem Führerscheinentzug betroffen gewesen sein sollte, eine Sonderbehandlung durch die Bezirkshauptmannschaft erfahren hat?"
Die Strafbestimmungen sehen bei einem Alkoholgehalt von über 1,6 Promille einen mindestens sechsmonatigen Führerscheinentzug sowie eine Geldstrafe zwischen 1.600 und 5.900 Euro vor. Außerdem sind eine Nachschulung, ein Termin beim Amtsarzt sowie eine verkehrspsychologische Untersuchung zu absolvieren. Gorbach soll laut Medienbericht sein Strafgeld bezahlt sowie Nachschulung und Test absolviert haben.
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