In Kairo ertappt

4 Gewehre und 200 Kugeln im Gepäck: Österreicher in Haft

Österreich
04.11.2011 16:02
Mit vier Scharfschützengewehren und 200 Schuss Munition versuchte ein Österreicher (32), in Ägypten einzureisen - ohne Erfolg. Denn auf dem Flughafen in Kairo klickten für ihn die Handschellen. Trotz vorgelegter Einfuhr-Genehmigung will man dem angeblichen Chef einer Security-Firma nicht glauben. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Ihren Augen kaum trauen konnten ägyptische Zollbeamte auf dem Flughafen in Kairo: Der Österreicher hatte bei seiner Einreise vier Scharfschützengewehre, Munition und ein Satellitentelefon im Gepäck. Angeblich alles deklariert und genehmigt.

Genehmigungen gefälscht?
Der 32-Jährige gab an, Chef einer Security-Firma zu sein, die Handelsschiffe vor Piratenangriffen schütze. Gerade sei er auf dem Weg zum Suez-Kanal. Doch die Behörden wollen dem Österreicher - er war in Begleitung eines Deutschen - nicht glauben und halten seine Genehmigungen für Fälschungen.

Ermittlungen wegen illegaler Waffeneinfuhr, Waffenschmuggels und Dokumentenfälschung laufen. In Untersuchungshaft wartet der Mann nun auf eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft.

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