Samstagsspiele
Ried - Rapid endet 1:1, Wr. Neustadt - Admira 0:0
Wiener Neustadt - Admira 0:0
Die Admira ist zwar seit mittlerweile 13 Liga-Partien unbesiegt, auswärts reichte es aber zum vierten Mal in Folge nur zu einem Punkt. Nach Kapfenberg und Mattersburg war es für den Sensations-Aufsteiger in der Fremde schon das dritte 0:0 en suite. Der Tabellenführer war bei Wiener Neustadt zwar optisch überlegen, hatte aber auch diesmal Probleme, außerhalb der Südstadt für Gefahr und zündende Ideen zu sorgen.
Die von Michael Madl organisierte, dicht gestaffelte Abwehr der Hausherren stand sicher. Lediglich bei der ersten Aktion des Spiels, einem verunglückten Schuss von Philipp Hosiner, waren Madl und Co. nicht im Bilde (1.). Die Offensive der Wiener Neustädter sprühte zwar ebenfalls nicht vor Kreativität, die besseren Chancen vor der Pause fanden aber die Heimischen vor.
Tomas Simkovic verfehlte aber nach Fehler von Gernot Plassnegger (10.) genauso wie Mario Reiter mit einem Weitschuss (26.) und Christian Ramsebner bei einem Drehschuss aus kurzer Distanz (39.). Bei einer Attacke von Richard Windbichler an Ramsebner hatte die Admira Glück, dass Schiedsrichter Alexander Harkam nicht auf Elfmeter entschied.
Nach dem Wechsel sahen die 3.300 Zuschauer, unter ihnen auch ÖFB-Präsident Leo Windtner, eine deutlich verbesserte und druckvollere Admira. Issiaka Ouedraogo (48., 49.) und Hosiner (54.) hatten die Führung für die Gäste auf dem Fuß. Im Finish tankte sich Patrik Jezek durch, der starke Wiener-Neustadt-Tormann Jörg Siebenhandl verhinderte jedoch den Entscheidungstreffer für den Tabellenführer (81.). In der Nachspielzeit schrammte Hosiner haarscharf an einem Querpass vorbei (93.).
Ried - Rapid 1:1
Für die Treffer beim Remis im Innviertel sorgten die Schlussleute Thomas Gebauer und Helge Payer, die mit Patzern den haltbaren Schüssen von Christopher Trimmel und Rieds Spanien-Import Nacho den Weg ebneten.
In den Anfangsminuten hatten die Kontrahenten vor den Augen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller nicht viel zu bieten. Ein flacher Schuss Trimmels aus kurzer Distanz wurde Beute von Gebauer (12.), ein abgerissener Weitschuss Meilingers kullerte knapp am langen Eck vorbei (19.), schließlich traf Hofmann nach Vorlage Pragers den Ball aus aussichtsreicher Position zu schwach (23.).
Dass es nicht dabei blieb, war schließlich nicht zuletzt den beiden Schlussleuten zu verdanken. Erst kassierte Gebauer eine veritable "Gurke". Der Deutsche, dessen derzeit laufendes Einbürgerungsverfahren zuletzt für Hoffnung angesichts der heimischen Tormann-Misere sorgte, ließ einen harmlosen Schuss Trimmels aus 20 Metern durch die Beine rutschen (25.).
Weil auf der Gegenseite auch Payer patzte, Nachos flachen Schuss ins kurze Eck aus 20 Metern durchließ, war die Partie schon vier Minuten später wieder ausgeglichen. Dass es sich um einen leichten Aufsetzer handelte, sprach Payer dabei nicht von Schuld frei. Immerhin sorgen die beiden Fehler für mehr Tempo. Die Partie wurde nun mit verstärktem Einsatz geführt, Rapid bestimmte aber weiterhin auch mit vielen hohen Bällen das Geschehen.
Ein Trend, der sich nach der Pause fortsetzte und auch zu einem Chancen-Plus für Grün-Weiß führte. Ein Trimmel-Kopfball ging kurz nach Wiederbeginn knapp am Tor vorbei, dann vergab Prager (47.) und musste Gebauer nach einem Gestocher eingreifen (50.). In der 62. Minute fungierte Riegler als letzte Barriere bei einem Hofmann-Schuss, dann köpfelte Nuhiu daneben.
Ried war zumeist mit dem Unterbinden der flüssigen Rapid-Kombinationen beschäftigt und wurde erst im Verlauf der zweiten Hälfte gefährlicher. Ried wurde erstmals in der 63. Minute mit einem abgefälschten Hinum-Versuch knapp über die Latte gefährlich, Nacho konnte im Konter eine brauchbaren Schuss abgeben (70.) und wenig später einen Kopfball anbringen (79.). Doch es blieb beim 1:1 - in einer intensiv und offen geführten Schlussphase suchten beide Teams ohne Erfolg die Entscheidung.
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