Chinas Hu verdrängt

“Forbes”: Obama wieder mächtigster Mensch der Welt

(Bild: EPA)

US-Präsident Barack Obama ist wieder der mächtigste Mensch der Welt. Nach der am Mittwoch von dem US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" veröffentlichten diesjährigen Liste der mächtigsten Persönlichkeiten verdrängte Obama den chinesischen Staatschef Hu Jintao, der ihn im Vorjahr von Platz eins gestoßen hatte.

Als zweitmächtigsten Menschen der Welt platzierte "Forbes" in seiner "The 70 Who Matter"-Liste den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin, der beste Aussichten hat, im kommenden Jahr erneut zum Staatschef gewählt zu werden. Chinas Hu rutschte auf Platz drei der Liste.

Auf den höchsten Platz unter den Frauen schaffte es die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die von "Forbes" als viertmächtigste Persönlichkeit eingestuft wurde. An fünfter Stelle landete Microsoft-Gründer Bill Gates, der sein Milliarden-Vermögen für Gesundheitsprojekte einsetzt, gefolgt vom saudi-arabischen König Abdallah.

Zuckerberg der Jüngste in der Liste
Der nach Vergewaltigungsvorwürfen vom Chefposten des Internationalen Währungsfonds zurückgetretene Franzose Dominique Strauss-Kahn taucht auf der "Forbes"-Liste gar nicht mehr auf. Seine Nachfolgerin, die Französin Christine Lagarde, landete auf Platz 39. Als Jüngster unter den Mächtigsten der Welt wurde Facebook-Chef Mark Zuckerberg aufgeführt: Der 27-Jährige kam an neunter Stelle auf die Liste.

Nach Angaben von "Forbes" spielen vier Faktoren eine Rolle bei der Bewertung der 70 mächtigsten Persönlichkeiten der Welt: die Zahl der Menschen, auf die sie Einfluss haben, die finanziellen Ressourcen, die sie verwalten, die Frage, ob sie auf mehr als einen Bereich Einfluss ausüben, und die Art und Weise, in der sie ihre Macht einsetzen, um die Welt zu verändern.