Martyrium überlebt
Lebendig begrabene Hündin in Kapstadt gerettet
Die Mischlingshündin "Warrior" hat es in ihrem Leben nicht leicht gehabt: Als Streuner in Afrika musste sie sich alleine durchschlagen, die meisten Menschen waren ihr nicht gerade freundlich gesinnt. Im September geschah das Unfassbare: Zwei Männer, die als Hausmeister in einer Schule in Kapstadt beschäftigt sind, beschlossen, den Hund zu "entsorgen", wie sie sagten. Sie hoben eine Grube aus und warfen Warrior hinein, um sie lebendig zu begraben.
Zum Sterben zurückgelassen, kämpfte die Hündin um ihr Leben. Zufällig beobachtete eine Reinigungskraft derselben Schule den Vorfall und griff zum Telefon, um die nahe gelegene Tierklinik zu alarmieren. Ein Tierarzt und zwei Mitarbeiter einer örtlichen Tierschutzorganisation fanden die beiden Tierquäler an dem Platz vor, wo das Tier vergraben worden war. "Die Männer behaupteten, dass der Hund tot sei. Auf unser Drängen hin haben sie aber zugegeben, dass er noch lebte, als sie ihn begraben haben. Ihr Boss hat ihnen angeblich befohlen, den Hund loszuwerden", erzählt die Sprecherin der Tierschutzorganisation, Christine Pretorius.
Die Helfer öffneten die Grube und fanden die Mischlingshündin lebendig vor. "Sie ist immer noch schwer traumatisiert, aber zu den Tierärzten fasst sie langsam Vertrauen. Besonders zu jenem, der sie aus dem Loch befreit hat," so Klinikleiterin Jane Levinson. Die beiden Tierquäler wurden verhaftet und erwarten ein Gerichtsverfahren. Levinson hofft, dass die Geschichte von Warrior zu einem Umdenken führt: "Wir werden weiterhin für die Rechte der Tiere kämpfen."
Auf Warriors Facebook-Seite kannst du mitverfolgen, wie es ihr geht und welche Fortschritte sie macht.
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