2,3 Mio. € eingesackt?

Kunsthändler aus Österreich in den USA vor Gericht

Österreich
02.11.2011 09:25
Gefängniszelle statt Villa und Luxusautos? Einem Österreicher wird in den USA nun der Prozess gemacht. Der Vorwurf: Der auf großem Fuß lebende Kunsthändler sollte für mehrere Personen Gemälde und Skulpturen verkaufen. Tatsächlich hätten die Auftraggeber jedoch nichts von den gelungenen Millionen-Geschäften erfahren.

Zahlreiche Luxuswagen in seiner Villen-Einfahrt, pompöse High-Society-Events, feiner Zwirn und elegantes Auftreten – einem Rockstar der internationalen Kunstszene gleich tauchte der Kunsthändler im Jahr 2006 wie aus dem Nichts in der Stadt Sarasota in Florida auf.

Mit seinem österreichischen Akzent und Charme wickelte der ausgewanderte mittlerweile 47-Jährige alle um den Finger. Und der Erfolg seiner Kunstgalerie untermauerte sein Dasein als Geschäftsmann von Welt.

Geschäfte hinter dem Rücken der Besitzer
Ob Werke von Salvador Dalí, Picasso oder Fabergé-Eier – allein in den ersten neun Monaten nach Galerie-Eröffnung brachte der Kunstvermittler Objekte im Gesamtwert von rund 2,3 Millionen Euro an den Mann. Einziger Haken: Er soll die Werke hinter dem Rücken der Besitzer verkauft und das gesamte Vermögen in sein Luxusleben gesteckt haben - bis seine Machenschaften vor eineinhalb Jahren aufflogen.

Nach mehreren Vertagungen wird dem Österreicher nun am Donnerstag der Prozess gemacht. Dem Verdächtigen drohen bis zu fünf Jahre Haft.

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