13 mal 16 Meter

Wiener Steffl wartet mit weltgrößtem Blindenzeichen auf

Wien
13.10.2011 18:43
Es besteht nur aus drei kleinen Punkten auf gelbem Hintergrund, die für die Betroffenen die Welt bedeuten: das Blindenzeichen. In einer extragroßen Version schmückt es seit Donnerstagvormittag den Wiener Stephansdom, um auf die Situation behinderter Menschen aufmerksam zu machen.

Nach knapp einer Stunde der Vorbereitung war es so weit: Das 13,3 mal 16 Meter große Plakat war anlässlich des Welttages des Augenlichts in 20 Metern Höhe an der Süd-West-Seite des Stephansdoms gehisst worden. Bei genauer Betrachtung entdeckt man, dass sich das Riesentransparent aus Tausenden kleinen Zeichnungen zusammensetzt - allesamt von Unterstützern der Hilfsorganisation geschaffen. Zu den namhaften Persönlichkeiten, die im Vorfeld aus dem Blindenzeichen kleine Kunstwerke kreiert haben, zählen Schriftsteller Alfred Komarek, Schauspielerin Elfriede Ott oder Sportminister Norbert Darabos (siehe Auflistung).

Gesundheitsminister verspricht Geldspende
Bei der Präsentation am Stephansplatz unter anderem mit dabei: Moderatorin Hannelore Veit, Fußballer Manuel Ortlechner (Austria), Model Lydia Obute, Wachau-Marathon-Organisator und Ex-Topläufer Michael Buchleitner. Gesundheitsminister Alois Stöger sagte spontan einen größeren Spendenbetrag zu, zudem wurden weitere Schecks übergeben. Einige Tausend Operationen sind somit gesichert.

Den kirchlichen Segen für die Initiative gaben die Hausherren, Dompfarrer Toni Faber und Dombaumeister Wolfgang Zehetner. Chris Lohner, seit zehn Jahren als Botschafterin für die Organisation im Einsatz, führte vor einer kunterbunten Zuseher-Schar durch die Aktion, "Starmania"-Sieger und Songcontest-Teilnehmer Eric Papilaya sorgte für das künstlerische Rahmenprogramm.

"ZiB"-Lady Veit hilft, "weil es so einfach ist"
Warum sie sich in den Dienst der guten Sache gestellt hat? "Weil es so einfach ist", meinte "ZiB"-Lady Veit auf diese Frage und verwies auf die geringe Summe, die etwa für eine Operation am "Grauen Star" benötigt werde. Der "Mensch und Brillenträger" (Chris Lohner) Stöger erzählte von persönlichen Erfahrungen mit Patienten, denen die Sehkraft zurückgegeben werden konnte.

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