Tragischer Ausgang

Salzburgerin stirbt bei Tauchausflug in Kroatien

Salzburg
12.09.2011 08:22
Ein Jugendausflug des Salzburger Tauchclubs "Happy Bubbles" nach Kroatien hat mit einer Tragödie geendet. Schon am zweiten Tag kam die Vereinskassierin Ingrid H. bei einem Tauchgang vor der Insel Krk ums Leben. Die Mitarbeiterin des Salzburger Naturschutzbundes und Buchhalterin beim Weltkonzern Sony hatte beim Aufstieg aus 30 Metern Tiefe das Bewusstsein verloren.

Die "Krone" berichtete bereits kurz über die Tragödie, jetzt wurden nähere Details bekannt. Marina Haluan, Sprecherin des kroatischen Ministeriums für Meer, Verkehr und Infrastruktur berichtete der "Krone": "Eine achtköpfige Gruppe tauchte rund 150 Meter vor dem Autokamp Glavotok in Malinska auf der Insel Krk. Am Donnerstag gegen 16.30 Uhr stieg Frau H. mit einem Tauchtrainer aus einer Tiefe von 30 Metern wieder auf. Drei Meter unter der Meeresoberfläche bemerkte der Instruktor, dass sie nicht mehr auf seine Zeichen reagierte."

"Nachricht hat uns wie ein Blitz getroffen"
Der Trainer zog ihren Körper an die Oberfläche und rief Hilfe herbei. Doch der alarmierte Notarzt konnte um 17 Uhr nur mehr den Tod der Taucherin aus Salzburg feststellen. Hannes Augustin vom Salzburger Naturschutzbund: "Die Nachricht, dass unsere Inge bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen ist, hat uns wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Sie wäre am 16. November erst 50 Jahre alt geworden. Sie war weltoffen, lebensfroh, sozial gesinnt und naturverbunden. Es war daher nahe liegend, dass sie bei ihren weiten Reisen auch das Schnorcheln und schließlich das Tauchen entdeckte und es zu ihrem Hobby machte, die Natur unter Wasser zu bewundern."

Beruflich war die auf einem Bergbauernhof im Pinzgau Aufgewachsene als Bilanzbuchhalterin bei Sony in Anif tätig. Demnächst wäre sie wieder nach Indien gereist, um dort Mitarbeiter einzuschulen.

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