Ausverkauf

Polizei-Festplatten von Mitarbeiter versteigert

Web
08.04.2005 13:01
Die Herkunft der kürzlich in Deutschland auf eBay versteigerten Festplatte mit Polizeidaten ist nun geklärt: Ein 45-jähriger Angestellter der Zentraldienste der Polizei hat gestanden, nicht eine, sondern gleich sieben Platten unberechtigt auf eBay zum Kauf angeboten zu haben.

Wie der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag erklärte, seien die Platten in ganz Deutschland versteigert worden. Er musste dafür scharfe Kritik von PDS und SPD über sich ergehen lassen; beide Parteien zeigten sich verärgert, dass sie lediglich über das Fehlen einer Platte informiert worden seien.

Die Affäre war ans Tageslicht gelangt, als ein Potsdamer Student die Festplatte, ohne etwas über den brisanten Inhalt zu wissen, Anfang März für knapp 20 Euro auf eBay ersteigerte. Der Datenträger mit 20 Gigabyte Speicher enthielt interne Alarmpläne für "besondere Lagen" wie Geiselnahmen oder Entführungen, Namenslisten für die Besetzung von Krisenstäben, Einsatzbefehle und -analysen sowie so genannte Landeslagebilder, in denen die sicherheitspolitische Situation dargestellt wird.

 

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