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camera_alt100 Tote in SyrienSehr schlechter ScherzMutation schuld?Soll gezielter wirkenZahlen steigen weiter
Nachrichten > Welt
31.07.2011 17:25

100 Tote in Syrien

Armee marschiert in Widerstands-Hochburg ein

  • (Bild: EPA)
Massaker am Vorabend des Ramadan in Syrien: Die Zahl der getöteten Aktivisten durch den Einmarsch der Armee in die Widerstands-Hochburg Hama am Sonntag ist bereits auf 100 gestiegen. Über 100 Menschen wurden verletzt. Trotz seines immer wieder brutalen Vorgehens vermag das Regime die seit viereinhalb Monaten aktive Demokratiebewegung nicht zu unterdrücken. Nach dem Blutbad in Hama riefen Aktivisten zu neuen landesweiten Demonstrationen auf.
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Die Truppen rückten am Sonntag im Morgengrauen nach wochenlanger Belagerung in Hama ein. Zuvor hatten Spezialisten die Strom- und Wasserversorgung der viertgrößten Stadt des Landes gekappt. Panzer sollen in Wohngebiete gefeuert, Scharfschützen auf Hausdächern Stellung bezogen haben.

"Es regnete Granaten über die Stadt, die Soldaten schossen auf alles, was sich bewegte", schilderte einer der Aktivisten die dramatische Lage in Hama, "die Opferzahl steigt von Minute zu Minute." Die Truppen hätten das Krankenhaus umstellt und die Menschen daran gehindert, ihre Verwundeten dorthin zu bringen.

Aus Hama hatten sich die Sicherheitskräfte von Präsident Bashar al-Assad vor mehreren Wochen völlig zurückgezogen. Seitdem fanden dort regelmäßig besonders stark besuchte Demonstrationen gegen das Regime statt. Im Jahre 1982 war die Stadt Schauplatz der grausamen Unterdrückung einer Islamistenrevolte durch Assads Vater Hafis. Dabei waren schätzungsweise 10.000 bis 30.000 Bewohner getötet worden.

Todesopfer auch in anderen Städten
Auch in anderen Landesteilen ließ das Regime die Waffen sprechen. Gepanzerte Armeeverbände rückten in die Ortschaft Harak in der südlichen Provinz Daraa, in die nordöstliche Stadt Deir al-Zor und in den Vorort Al-Moadamiya bei Damaskus ein. Landesweit kamen am Wochenende nach unbestätigten Angaben der Regierungsgegner mindestens 136 Menschen ums Leben.

In der östlichen Stadt Deir Essor wurden am Sonntag sechs Menschen getötet und etwa 50 weitere verletzt. Am Samstag waren nahe der Stadt drei Bewohner des Dorfs Tabneh aus einem Militärkonvoi heraus erschossen worden, der zum Sitz des örtlichen Gouverneurs in der Stadt unterwegs war.

EU plant Ausweitung von Strafmaßnahmen
Die EU plant angesichts des neuerlichen Blutvergießens, die Strafmaßnahmen gegen die syrische Führung erneut auszuweiten. Die Europäische Union hat bisher 30 Vertreter des Regimes mit einem Einreiseverbot belegt, darunter Machthaber Assad. Zudem wurden deren Vermögenswerte eingefroren.

Frankreichs Außenminister Alain Juppé verurteilte das Vorgehen der Staatsmacht scharf. Es führe lediglich zu noch mehr Instabilität und Gewalt im Land, sagte Juppé am Sonntag. Er forderte den UNO-Sicherheitsrat auf, sich seiner Verantwortung in Sachen Syrien zu stellen. Eine Resolution war zuletzt unter anderem am Widerstand der Vetomacht Russland gescheitert.

"Euer Schweigen tötet uns!"
Bereits vor einigen Tagen waren beim Vorgehen von Sicherheitskräften gegen Proteste Hunderttausender Syrer landesweit Dutzende Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Am Freitag hatten im ganzen Land Zehntausende unter dem Motto "Euer Schweigen tötet uns!" demonstriert. Die Demokratiebewegung hatte damit erstmals eine Losung gewählt, die die internationale Gemeinschaft und die anderen arabischen Staaten kritisiert.

In Syrien finden seit Mitte März Massenproteste gegen die Staatsführung von Präsident Assad statt. Nach Angaben der Beobachtungsstelle wurden seither mehr als 1.500 Zivilisten getötet und etwa 12.000 weitere festgenommen. Zudem sind rund 370 Soldaten ums Leben gekommen.

Während Ramadan tägliche Proteste angekündigt
An diesem Montag beginnt in den meisten arabischen Ländern, so auch in Syrien, der Fastenmonat Ramadan. Syrische Aktivisten hatten für den heiligen Monat tägliche Proteste gegen das Assad-Regime angekündigt. Bisher fanden diese vor allem freitags statt. Im Ramadan besuchen die Gläubigen oft jeden Abend ihre Moscheen. In Syrien sind diese häufig Ausgangspunkte der Proteste.

Die Forderungen der Demonstranten hatten sich anfangs auf grundlegende politische Reformen in dem vom Assad-Clan autoritär gelenkten Staat gerichtet. Als sich die Führung dagegen taub stellte und mit brutaler Gewalt gegen die Kundgebungen der Bürger vorging, zielten die Proteste zunehmend auf einen Abgang des Regimes ab.

(Bild: 2021 Getty Images)
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