Fast Food

Burger, Pommes, Kebab und Co. sind besser als ihr Ruf

Gesund
01.08.2011 12:28
Fast Food ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Neben Burger und Kebab sowie dem Würstel beim Wiener Würstelstand geht der Trend derzeit in Richtung Asien. In kleinen Papier-Boxen werden gebratene Nudeln und Reis mit Gemüse oder Fleisch an den Mann und die Frau gebracht. Doch ist das Fast Food wirklich so schlecht wie sein Ruf? Wir haben nachgefragt.

Als Kalorienbomben und ungesunde Fettträger sind die Fast-Food-Gerichte verschrien. Doch ganz fair ist der schlechte Ruf des schnellen Essens nicht, zumal es aus unserem Alltag teilweise nicht mehr wegzudenken sind. Es ist die Menge, die das Gift macht, so Marlies Gruber vom "Forum Ernährung heute": "Es kommt immer darauf an, wovon man wie oft wie viel ist. Dann haben auch Burger und Pommes ihren Platz." Die Expertin rät allerdings dazu, Fast Food eher selten und in Maßen zu genießen. "Insofern kann man dann auch nicht von gesund oder ungesund sprechen."

Auch auf die Zubereitung kommt es an. Wenn der Burger mit hochwertigem Rindfleisch oder Tofu und frischem Salat und anderen Gemüsesorten zubereitet wird, kann er durchaus eine gesunde Mahlzeit sein. "Weniger ist mehr" heißt es hingegen bei den Burgern der diversen Fast-Food-Ketten. Sie enthalten viel Fett und sind daher kein Snack für zwischendurch, sondern als vollwertige Mahlzeit anzusehen. Besonders in Kombination mit Pommes und Softdrinks decken sie oft sogar den doppelten Tagesbedarf eines Erwachsenen an Kalorien.

Als Beilage Salat statt Pommes
Für Kinder sind Burger oder anderes Fast Food meist zu fett und sollten daher auch eher selten auf dem Speiseplan stehen. Wenn aber doch, dann sollten als Beilage keine Pommes, sondern Salat oder frisches Gemüse dazu gegessen werden. Auch bei Kebab, Würstel und anderen Speisen vom "Standl" gilt: Eher selten und in Maßen genießen, denn immerhin hat ein Kebab mit Fleisch, Salat und Joghurt-Soße mehr Kalorien als ein "Big Mac".

Ein neuer Trend in der Fast-Food-Welt sind Asia-Nudeln, die in kleinen Papierbechern serviert werden. Marlies Gruber hat gegen die gebratenen Nudeln prinzipiell nichts einzuwenden: "Das ist eine gute Alternative, zumal hier auch Vegetarisches angeboten wird mit viel Gemüse." Doch auch hier gilt: hin und wieder ja, aber zu einer ausgewogenen Ernährung gehört doch etwas mehr.

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