Zoff bei der Austria
Linz trifft in Laibach - und ist stinksauer auf Karl Daxbacher
69 Minuten waren gespielt, als auf der Auswechseltafel die Nummer 9 erschien und Austrias Kapitän Roland Linz vom Feld musste. Dessen Reaktion: Er klatschte mit der ganzen Betreuerbank, aber nicht mit Trainer Karl Daxbacher ab – und stapfte stinksauer in die Kabine.
"Linz und Barazite waren am Ende"
Ganz verständlich war der Wechsel zu diesem Zeitpunkt nicht gewesen: Linz hatte nach 33 Minuten die Austria mit seinem ersten Pflichtspieltor in dieser Saison in Führung gebracht, nach der Pause auch in der Defensive ausgeholfen.
Warum also dann der Tausch? "Ich wollte mit Jun einen schnellen Stürmer bringen, Linz und Barazite waren kräftemäßig am Ende. Ich habe mich für Linz entschieden, weil Barazite der schnellere Mann ist", rechtfertigte sich Daxbacher.
So weit, so gut – doch weitere Aussagen des Austria-Trainers lassen aufhorchen: Ob er nicht der Meinung war, dass Linz, letzte Saison österreichischer Torschützenkönig, nach seinem Tor vielleicht noch für ein zweites gut gewesen wäre? "Das kommentiere ich nicht." Ob er verstand, dass Linz stinksauer in die Kabine stapfte? "Nur, wenn er wegen seiner Leistung stinksauer war."
Linz für die Meisterschaft geschont?
Linz selbst wollte keinen Kommentar abgeben – er unterhielt sich nach dem Spiel lieber mit seinem sportlichen "Ziehvater" Milan Djuricic, der ihn vor zwölf Jahren bei Leoben groß gemacht hatte. Und Sportchef Thomas Parits? Der meinte: "Wir haben den Roli für die Sonntagspartie in Innsbruck geschont."
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