U20-WM

Österreich holt zum Auftakt gegen Panama nur ein 0:0

Fußball
30.07.2011 02:38
Österreichs Nationalteam ist am Samstag in seinem Auftaktspiel der U20-WM in Kolumbien nicht über ein torloses Remis gegen Panama hinausgekommen. Die Elf von Coach Andreas Heraf hat damit gegen den leichtesten Gegner der Gruppe E zwei wertvolle Punkte verschenkt. Österreich war vor allem in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, ließ aber mehrere Chancen ungenutzt und konnte auch mit einem druckvollen Finish die Entscheidung nicht herbeiführen. Zudem übersah der Schiedsrichter einen klaren Elfmeter.

Beide Teams starteten vor rund 14.000 Zuschauern in Cartagena äußerst vorsichtig in die Partie. Das höhere Potenzial der ÖFB-Auswahl wurde schnell sichtbar, allerdings gelangen zunächst keine Angriffe über mehrere Stationen. Die Panamaer wiederum präsentierten sich vor den Augen ihres Staatspräsidenten Ricardo Martinelli zwar ambitioniert, hatten aber gerade einmal einen Distanzschuss von Alvarez (24.) weit neben das Tor zu bieten.

Harmloser Gegner nicht zu knacken
Mit Fortdauer des Spiels erkannten Schimpelsberger und Co. die Harmlosigkeit des Gegners und legten einen Zahn zu. In der 28. Minute ging Weimann nach Pass von Offenbacher auf der linken Seite auf und davon, nach seinem Querpass scheiterte jedoch Djuricin-Ersatz Zulj zweimal aus kurzer Distanz an Panama-Goalie Mejia. Einen ähnlichen Sitzer vergab die rot-weiß-rote Equipe in der 44. Minute. Wieder lieferte Weimann, der nach rund 20 Minuten mit Schütz die Seiten gewechselt hatte, die Vorlage, diesmal traf Offenbacher wenige Meter vor dem Tor den Ball nicht.

An Abschlussschwäche gescheitert
Mit Beginn der zweiten Hälfte übernahmen die Österreicher endgültig das Kommando, zeigten sich jedoch im Abschluss weiterhin ineffizient. Zulj kam an einen Querpass von Dilaver nicht heran (52.), zwei Minuten später legte sich Kainz den Ball aus guter Schussposition zu weit vor. In der 78. Minute scheiterte Weimann per Kopf an Mejia.

Gelbe Karte statt Elfmeter
Zu allem Überdruss gab der schon zuvor schwache Schiedsrichter Arias aus Paraguay nach einem offensichtlichen Foul am eingewechselten Teigl statt Elfmeter Gelb für den Salzburg-Kicker wegen einer vermeintlichen Schwalbe (81.). Drei Minuten danach köpfelte Weimann am Fünfer knapp daneben. Dies wäre fast noch bestraft worden, als Goalie Radlinger in der 91. Minute bei einem Schuss von Waterman rettete. Kurz darauf verpasste Waterman eine Hereingabe von Avila knapp.

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(Bild: KMM)



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