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camera_altTodesflug AF 447Impf-Verzögerungen„Das Ansehen wahren“„Seele zerbrochen“Polizei gnadenlos
Nachrichten > Welt
29.07.2011 18:20

Todesflug AF 447

Behörde: Piloten waren mit Situation total überfordert

  • (Bild: AP)
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Knapp zwei Jahre nach dem rätselhaften Todesflug AF 447 über dem Atlantik mit 228 Toten haben französische Ermittler eine detaillierte Unfallanalyse präsentiert. Ihren Erkenntnissen zufolge hat eine Reihe von Pilotenfehlern zum Absturz der Maschine geführt. Die Piloten hätten nicht richtig auf den Geschwindigkeitsverlust reagiert und nicht erkannt, dass es zu einem Strömungsabriss gekommen war.
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Die Luftfahrtermittlungsbehörde BEA stützt sich bei ihrer Analyse auf die Auswertung der Flugdatenschreiber des Unglücksflugzeugs. Nach ihrer Bergung aus 4.000 Metern Meerestiefe waren die letzten Minuten des Fluges rekonstruiert worden. Demnach war der Airbus in rund vier Minuten aus 11.500 Metern Höhe ins Meer gestürzt. Die Piloten reagierten nach Ansicht der Ermittler nicht angemessen auf den Verlust der Geschwindigkeitsanzeige und den Abriss der zum Fliegen notwendigen Strömung an den Tragflächen. Sie seien für eine solche Situation offensichtlich nicht geschult und damit überfordert gewesen.

Außerdem habe es keine Anzeige für den Anstellwinkel der Tragflächen gegeben, ein derartiges Display gibt Aufschluss über die Lage des Flugzeugs im Raum. Keiner der Piloten habe die Situation erfasst. Trotz der Alarmsignale der sogenannten Überziehwarnung sei sich die Besatzung nicht der Tatsache bewusst gewesen, dass ihr Flugzeug längst nicht mehr fliegt, sondern schon durchsackt.

Zu allem Überfluss kamen noch Probleme wegen des Abschaltens des Autopiloten hinzu, denn die manuellen Manöver haben das Flugzeug aus seiner stabilen Fluglage gebracht. Ursache für das abrupte Abschalten des Autopiloten war eine ungenaue Geschwindigkeitsanzeige wegen einer vereisten Pitot-Sonde.

Piloten sollen besser geschult werden
Nach dem tragischen Vorfall empfiehlt die BEA nun, spezielle Übungen ins Trainingsprogramm der Linienpiloten aufzunehmen. Sie sollen in großen Höhen den schnellen Wechsel vom automatischen auf den manuellen Flug üben - speziell auch bei ungenauen Geschwindigkeitsanzeigen. Zudem sollen neue Richtlinien ein besseres Teamwork im Cockpit gewährleisten.

Weitere Sicherheitsempfehlungen beziehen sich auf technische Einrichtungen. So sollten die zuständigen Behörden die Installation einer bestimmten Anzeige prüfen. Sie soll beim abrupten Abschalten des Autopiloten und dem damit einhergehenden Wechsel zum manuellen Fliegen die Lage des Flugzeugs im Raum verdeutlichen. Zudem sollten spezielle Rekorder die Anzeigen im Cockpit aufzeichnen.

Renommierter Airbus-Testpilot rügte Verhalten der Piloten
Bereits am Donnerstag rügte ein renommierten Airbus-Testpilot das Verhalten der AF 447-Crew: "Die Besatzung hat nicht das vom Flughandbuch vorgeschriebene Verfahren angewandt", betonte Fernando Alonso in einem Interview. Alonso gilt als "Star" der Szene. Er steuerte den Mega-Airbus A380 bei dessen Jungfernflug.

Die Piloten hätten die Maschine nach einem Warnsignal doppelt so steil wie vorgeschrieben nach oben gezogen, sagte der Leiter der Airbus-Testflüge dem französischen Magazin "Le Point". Zudem hätte die sogenannte Überziehwarnung mehr als 50 Sekunden darauf hingewiesen, dass der Airbus A330-200 zum Fliegen zu langsam werde - also ein sogenannter Strömungsabriss drohe.

228 Tote bei Absturz
Der Airbus A330 der französischen Fluggesellschaft Air France war am 1. Juni 2009 auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in den Atlantik gestürzt. Alle 228 Menschen an Bord kamen ums Leben, darunter eine Tirolerin. Die Ermittlungsbehörde hat bisher nur die Umstände des Unfalls nachgezeichnet, sich mit einer Antwort auf die Frage nach der Verantwortung für das Unglück aber zurückgehalten.

Ergebnisse für Hinterbliebene nicht zufriedenstellend
Zahlreiche Hinterbliebene der Absturz-Opfer zeigten sich von den neuen Untersuchungsergebnissen nicht überzeugt. "Im Moment kümmert man sich vor allem um Pilotenfehler statt um technische Aspekte", sagte Daniele Lamy, die bei dem Unglück ihren 27-jährigen Sohn verloren hat. "Ich behaupte ja nicht, dass es ein technisches Problem war, aber man darf auch nicht einfach den Piloten die Schuld in die Schuhe schieben", sagte sie. Auch für den Vater einer 20-jährigen Tochter lässt der Bericht der Fluguntersuchungsbehörde noch zu viele Fragen offen. "Ich möchte wissen, was passiert ist. Das weiß ich auch nach diesem Bericht heute noch nicht", sagte er.

Flugzeughersteller Airbus begrüßte den Bericht als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum völligen Verständnis der verhängnisvollen Ereignisse, die zum Absturz führten. Air France dagegen verwies darauf, dass zum gegenwärtigen Stadium der Ermittlungen nichts die technischen Fähigkeiten der Besatzung infrage stelle. Die Airline wies vielmehr auf ein irreführendes Verhalten der sogenannten Überziehwarnung hin, die das drohende Durchsacken eines zu langsam werdenden Flugzeugs anzeigt.

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