Floureszierendes Gen
Südkorea: Forscher züchten erneut leuchtenden Hund
Durch das Klonen genmanipulierter Tier erhoffen sich die Forscher Fortschritte bei der Behandlung von Gendefekten beim Menschen. Die Hündin, deren Leuchtfähigkeit man durch das Medikament "an- und ausschalten" könne, eröffne "neue Horizonte, da das injizierte Gen, das den Hund zum Leuchten bringt, durch Gene ersetzt werden kann, die beim Menschen tödliche Krankheiten auslösen können", wurde Lee zitiert. Bei 268 Krankheiten von Hunden könne man gleiche Merkmale mit genetischen Krankheiten bei Menschen feststellen.
Hund strahlt in UV-Licht grün
Das Beagle-Weibchen "Tegon" war nach Angaben Lees 2009 zur Welt gekommen. Zwei Jahre lang habe man Tests an dem Tier durchgeführt. Dank des fluoreszierenden Gens leuchte "Tegon" bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht grün. Die Ergebnisse des Experiments wurden laut Yonhap in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals "Genesis" veröffentlicht.
Bereits im April 2009 hatte Lee die ersten Hunde mit künstlich eingesetztem Gen der Welt vorgestellt (Bericht in der Infobox). Damals handelte es sich um vier geklonte Beagles, die ebenfalls dank fluoreszierender Gene im Dunkeln leuchteten.
Lee war Mitglied des Teams um den später als Fälscher entlarvten Klonexperten Hwang Woo Suk, der im August 2005 den ersten Klonhund, "Snuppy", vorgestellt hatte. Während zwei Studien Hwangs zu embryonalen Stammzellen als Fälschung aufgedeckt wurden, erwies sich "Snuppy" tatsächlich als Klon.
Foto: Seoul National University
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