In flagranti ertappt
Russinnen wollten Diebesgut in die Heimat schicken
Zwei 23 und 38 Jahre alte Frauen sollen seit Anfang Mai 2011 vor allem in Geschäften in den Bezirken Bludenz und Dornbirn aktiv gewesen sein, so die Polizei. Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung der 23-jährigen mutmaßlichen Haupttäterin in Schruns konnten rund 600 Artikel sichergestellt werden. Teilweise seien die Gegenstände bereits in Kartons verpackt gewesen, um nach Russland verschickt zu werden.
Handtasche bei Diebstahl zurückgelassen
Bei der Beute handelt es sich vor allem um Bekleidung, Kosmetik, Schmuck und Elektrogeräte. Bei den Kleidungsstücken sollen die Frauen die Diebstahlsicherungen in der Umkleidekabine mit einer Schere entfernt haben. Als eine der Frauen in flagranti erwischt wurde, gelang ihr zwar die Flucht, die zurückgelassene Handtasche wurde ihr allerdings zum Verhängnis. Nach diesem Fauxpas war es für die Ermittler schließlich leicht, die Verdächtige auszuforschen.
Die Frauen leben laut Polizei seit etwa drei Jahren in Vorarlberg. Während die 23-Jährige die Taten großteils abstreite, habe die 38-jährige Verdächtige alles zugegeben und ihre mutmaßliche Mittäterin schwer belastet, so die Exekutive. Die 23-jährige Frau wurde in Untersuchungshaft genommen, die 38-Jährige auf freiem Fuß angezeigt.
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