Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altBreivik-Vater redetAbflug in Marine One15 ErlasseTrump nimmt nicht teil„Moralische Fehler“
Nachrichten > Welt
26.07.2011 16:52

Breivik-Vater redet

"Anders hätte lieber sich selbst umbringen sollen"

  • (Bild: AP, AFP)
In einem dramatischen TV-Interview hat sich der Vater des Norwegen-Attentäters Anders Behring Breivik an die Öffentlichkeit gewandt. "Anders hätte lieber sein eigenes Leben als die all der Menschen beenden sollen", sagte der pensionierte Diplomat gegenüber dem norwegischen Fernsehen. Er wolle seinen Sohn niemals wiedersehen. Unterdessen wurde bekannt, dass der Attentäter für Teile seiner Familie offenbar nichts als Verachtung übrig hatte.
Artikel teilen
Kommentare
0

Jens Breivik lebt schon seit Jahren in Südfrankreich. Dort steht er derzeit unter massivem Polizeischutz. Für das norwegische Fernsehen erklärte er sich zu einem Interview bereit, unter der Bedingung, dass man sein Gesicht nicht erkennen könne. "Ich habe Anders schon seit 16 Jahren nicht mehr gesehen", stellt Jens Breivik gleich zu Beginn klar.

Gegenüber der TV-Reporterin äußert er sich auf der Veranda sitzend dann mit deutlichen Worten über seinen Anders und die Anschläge: "Kein normaler Mensch würde so etwas tun. Ich bin so wütend und bestürzt, wenn ich daran denke, was passiert ist. Ich kann das alles nicht verstehen. Ich wünschte, ich könnte das ungeschehen machen. Aber es ist passiert, und es ist schrecklich, daran zu denken", sagt Jens Breivik.

"Er muss geisteskrank sein"
Während des gesamten Gesprächs redet Jens Breivik langsam, fast behutsam und zögerlich. Seine Stimme ist leise und klingt traurig. Vor allem, als er mit seinem Sohn abrechnet. Es sind Gedanken, die vielleicht auch andere Menschen haben, die von den Anschlägen unmittelbar betroffen sind. Und doch laufen einem bei diesen Worten Schauer über den Rücken - weil sie aus dem Munde des Vaters kommen: "Anders muss geisteskrank sein. Ich werde nie wieder Kontakt zu ihm haben. In meinen traurigsten Zeiten denke ich, er hätte besser sein eigenes Leben als die all der Menschen beenden sollen."

In Gedanken sei Jens Breivik bei den Opfern der Anschläge. "Ich muss oft daran denken, wie schrecklich es für diejenigen ist, die davon betroffen sind. Ich wünschte, ich könnte etwas für sie tun." Auch für sich sieht er nun schwere Zeiten kommen: "Mit dieser Situation werde ich den Rest meines Lebens zurechtkommen müssen."

Bei sich selbst sieht Jens Breivik offenbar keine Mitschuld an den grausamen Taten. Anders' Mutter und er hätten sich scheiden lassen, als der Bub ein Jahr alt war. Damals und auch später habe er keinerlei Auffälligkeiten bei Anders festgestellt. "Er war immer wie die anderen Buben in seinem Alter. Er war vielleicht etwas verschlossener, aber er hatte keine extremen Ansichten."

Anders Breivik über Stiefvater: "Eine Sex-Bestie"
Unterdessen wurde bekannt, dass der Attentäter Anders Breivik für Teile seiner Familie offenbar nichts als Verachtung übrig hatte. Wie die "Bild" unter Berufung auf Breiviks 1.500-Seiten-Manifest "2083. A European Declaration of Independence" berichtet, sei sein Stiefvater eine wahre "Sex-Bestie" gewesen. Der Armee-Hauptmann habe demnach mehr als 500 Sexualpartner gehabt. Durch ihn sei Anders Breiviks Mutter Wenche, eine Krankenschwester, mit Genitalherpes infiziert worden, der auch das Gehirn angegriffen habe. Sie sei in Folge der Erkrankung nun "auf dem geistigen Stand einer Zehnjährigen".

Auch seine Halbschwester Elisabeth führte in seinen Augen einen bemitleidenswerten Lebenswandel. Sie habe bereits mit mehr als 40 Männern geschlafen und sich infolgedessen eine Chlamydien-Erkrankung zugezogen. Auf natürlichem Wege könne sie nun keine Kinder mehr bekommen. "Meine Schwester und meine Mutter haben mir und meiner Familie Schande gemacht", so der Attentäter.

"Sicher dachten einige, dass ich ein Freak bin"
Zumindest um bei ihr zu wohnen, war Breivik seine Mutter aber offenbar doch noch gut genug. Monate vor dem Anschlag zog er aus seinem teuren Appartment ins "Hotel Mama" zurück, um Geld zu sparen. "Sicher denken einige, dass man ein Freak ist, wenn man im Alter von 31 Jahren noch zu Hause bei den Eltern lebt. Doch das ist unwichtig für einen Justiziar-Ritter. Das einzige, was zählt, ist, genügend Mittel und Zeit zu haben, um alle Vorbereitungen zu treffen, um die eigene Mission zu erfüllen."

Vor seinem Schwenk zum "Ritter" war Anders Breivik übrigens selbst dem weltlichen Leben durchaus zugetan. Er verbrachte seine Tage in der Hip-Hop-Szene, sprayte Graffiti und hatte zahlreiche Frauengeschichten am laufen. "Ich war sogar stolz auf meine Eroberungen", schreibt er. Doch dann habe er einen Wandel erfahren und empfinde mittlerweile nur noch Scham für sein altes Leben. Er beschloss, die in seinen Augen untragbaren Verhältnisse anzugreifen. "Ich werde meinen Beitrag zu leisten, dieser kranken Gesellschaft ein Ende zu setzen", so Breivik.

Eine Gesellschaft, in der er selbst offenbar verloren gegangen war, nicht zuletzt in Folge der frühen Scheidung seiner Eltern: "Meine Familie zerbrach wegen des Feminismus und wegen der sexuellen Revolution."

(Bild: AFP)
„Haben es geschafft!“
Die Internationale Presse über Bidens Amtsantritt
Besonders schottische Fischer sind von den wirtschaftlichen Hürden durch den Brexit betroffen. (Bild: ASSOCIATED PRESS)
für die Fisch‘
Britische Regierung muss Brexit-Schäden abfedern
(Bild: APA/BARBARA GINDL)
Wo es möglich ist
Deutschland will Homeoffice zur „Pflicht“ machen
Biden mit Rüde „Champ“ - bald darf im Oval Office gekuschelt werden. (Bild: twitter.com/NaomiBiden)
„Champ“ und „Major“
Joe Biden bringt First Dogs ins Weiße Haus mit
(Bild: AFP)
„Apotheke der Welt“
Indien verschenkt Impfstoff an andere Länder
Ähnliche Themen:
Anders Behring Breivik
Südfrankreich
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
333.729 mal gelesen
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)
2
Politik
Lockdown länger, mehr Abstand, FFP2-Maskenpflicht
311.385 mal gelesen
Symbolbild. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Oberösterreich
Impf-Affäre im Altenheim zieht weite Kreise
176.773 mal gelesen
(Bild: Scharinger Daniel)
1
Österreich
FPÖ zeigt Anschober wegen Amtsmissbrauchs an
1632 mal kommentiert
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl attestierte dem Gesundheitsminister wiederholt amtsmissbräuchliches Vorgehen. (Bild: APA/Robert Jäger)
2
Politik
Kurz will „unter 700 Infektionen pro Tag kommen“
1256 mal kommentiert
Bundeskanzler Sebastian Kurz (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Wien
Vorreihungen beim Impfen sorgen für Aufregung
846 mal kommentiert
Das neue „Gold“: die Impfung gegen Covid-19 (Bild: Martin Jöchl)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print