28 Institute
"Too big to fail"-Banken: Moody's listet Namen auf
Folgende 28 Banken werden laut Moody's voraussichtlich als systemrelevant eingestuft, berichtete der "Börse-Express" am Dienstag:
Deutsche Bank AG, Goldman Sachs Group Inc., BNP Paribas SA, Morgan Stanley, JPMorgan Chase & Co., Credit Suisse Group AG, Natixis, Nomura Holdings Inc., CACIB, Citigroup Inc., UBS AG, Bank of America Corp., Barclays Plc, Societe Generale SA, Royal Bank of Scotland Plc, Mitsubishi UFJ Financial, HSBC Holdings Plc, Mizuho Financial Group Inc., Commerzbank AG, UniCredit SpA, Macquarie Group Ltd, Royal Bank of Canada, Banco Santander, SA Wells Fargo & Co., Itau - Unibanco Holding SA, Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), Toronto-Dominion Bank und Standard Chartered Plc.
"Too big to fail"
Diese eben genannten Banken sind nach Ansicht ihrer Aufseher derzeit so groß, dass ihr Zusammenbruch das ganze Finanzsystem ins Wanken bringen könnte. Sie sollen daher mit einem Eigenkapitalaufschlag daran gehindert werden, zu große Risiken einzugehen und noch mächtiger zu werden, hatten der Baseler Ausschuss und der Finanzstabilitätsrat unter Führung des nächsten EZB-Chefs Mario Draghi in einem vergangene Woche in Basel veröffentlichten Diskussionspapier erklärt. Sie müssten bis zu 2,5 Prozent an zusätzlichem Kapital ausweisen, sollten die geplanten Regeln schon heute gelten.
Vor weiterer Finanzkrise bewahren
Der Finanzstabilitätsrat, der sich aus Regulierern, Notenbankern und Vertretern der Finanzbürokratie der G-20-Staaten zusammensetzt, hatte einen Tag zuvor dem vom Basler Ausschuss erarbeiteten Vorschlag für zusätzliches Kapital zwischen 1 und 2,5 Prozent zugestimmt. Dadurch soll eine weitere Finanzkrise abgewendet werden. Die Banken bekommen noch Gelegenheit, ihre Position dazu darzustellen. Einige Institute hatten schon im Vorfeld betont, dass die strengen Anforderungen die Kreditvergabe und die Konjunktur beeinträchtigen könnten.
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