Während konventionelle Tastaturen dem Nutzer über den Tastendruck ein haptisches Feedback geben, gleicht das Tippen auf einem Touchscreen häufig einem Blindflug. Welche Taste man gerade drückt, wird zumeist durch den eigenen Finger verdeckt. Tippfehler und falsche Eingaben, die anschließend wieder korrigiert werden müssen, sind die Folge.
Das von IBM beim US-Patentamt unter der Nummer 20110157090 eingereichte "Morphing Touchscreen Keyboard Interface" soll dies jedoch ändern, indem es die einzelnen Tasten in Form, Größe und Position der Anatomie der Hand bzw. dem Finger anpasst. Die Trefferzahl soll dadurch erhöht und die Fehlerquote gesenkt werden.
Damit die "Morphing"-Tastatur funktionieren kann, muss sie laut IBM zunächst kalibriert und konfiguriert werden. Der Nutzer bekommt dazu diverse Aufgaben gestellt, die er auf dem Touchscreen absolvieren muss. Anhand der dabei ermittelten Daten werde dann das Tastaturlayout generiert, beschreibt IBM das Vorgehen.
Ob die bereits Ende 2009 eingereichte und erst jetzt vom US-Patentamt veröffentlichte Technologie jemals zur Marktreife gelangt, ist derzeit allerdings noch offen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.