"Avatar Kinect" steht ab sofort als rund 660 Megabyte großer Download allen Gold-Mitgliedern von Xbox Live zur Verfügung und ermöglicht diesen, über ihren Avatar dem virtuellem Plausch zu frönen. Bis zu sieben Freunde können sich dabei in einer von 24 verschiedenen Umgebungen – vom Wunderland über einen Campingplatz bis zum Nachrichtenstudio - austauschen, und dass nicht nur mittels Sprache, sondern dank Kinect auch mittels Gestik und Mimik.
Bewegungen des Munds oder der Augenbrauen werden so beim Reden erfasst und relativ latenzfrei von der realen in die virtuelle Welt übertragen - vorausgesetzt, der Nutzer spricht nicht zu schnell, zeigt des Öfteren auch mal Zähne und betont seine Gesichtsausdrücke entsprechend. Natürlich lassen sich auch Bewegungen der Beine, Arme und Hände auf den Avatar übertragen.
Da allerdings nach wie vor nur die gesamte Hand und nicht jeder einzelne Finger vom Kinect-Sensor erfasst wird, muss auf konkrete Gestiken wie "Daumen hoch" verzichtet werden. Für diesen Fall hat Microsoft bestimmte Aktionen und Symbole eingeführt, mit denen sich beispielsweise Zustimmung (grüner Haken) oder Ablehnung (rotes X) zum Ausdruck bringen lassen. Gamer, mit einer Vorliebe zum Kitsch, können auch Konfetti regnen lassen.
Sollten keine Freunde zur Hand sein, lassen sich Monologe auch aufzeichnen und mit anderen Freunden via E-Mail oder über soziale Netzwerke teilen. Damit dabei für die nötige Dramaturgie gesorgt ist, können Nutzer zuvor in die Rolle eines Regisseurs schlüpfen und bestimmte Blickwinkel, Kameraschwenks oder Zooms festlegen.
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