WM in Shanghai
Auch Markus Rogan bereits im Vorlauf gescheitert
Rogan trainiert zwar erst seit Anfang des Jahres gezielt für 200 Meter Kraul, doch zumindest den Semifinal-Einzug hatte er sich schon erhofft. Auch wenn er seine am 8. April fixierte persönliche Bestzeit um 41 Hundertstel drückte, fehlten ihm noch immer vier Hundertstel auf die anvisierten Top 16. "Ich habe mich am Anfang gut gefühlt, dann aber ein bisschen schwergetan", erklärte der Wiener. "Meine Kraultechnik ist leider noch nicht so weit. Wenn ich müde werde, fällt sie auseinander."
So war auch der von Dominik Koll seit Olympia 2008 gehaltene OSV-Rekord von 1:47,72 außer Reichweite. "Immerhin Bestzeit", tröstete sich Rogan mit seiner persönlichen Topmarke über das Ergebnis hinweg, ärgerte sich jedoch primär über das doch recht knappe Scheitern. Freilich räumte Österreichs "Sportler des Jahres 2004" ein, dennoch im vergangenen halben Jahr auf der Kraullage einen Sprung vorwärts gemacht zu haben. Am Mittwoch wartet auf Rogan seine Hauptstrecke 200 Meter Lagen.
Dittrich "bei 800 Metern eingebrochen"
Dittrich hatte sich in der Anfangsphase ihres Vorlaufs noch recht gut gehalten, verlor dann aber sukzessive an Terrain. 16:37,25 Minuten reichten im 26-köpfigen Feld ebenfalls lediglich zu Rang 21. "So bei 800 Metern bin ich eingebrochen, da wurden die Beine schwer", erläuterte die 20-Jährige. "Dabei habe ich super reingefunden, habe mich vorher auch gut gefühlt." Ihr Ziel einer Zeit unter 16:20 war allerdings nie in Griffweite.
Noch vor einem Jahr in Budapest hatte Dittrich mit ihrem aktuellen OSV-Rekord von 16:23,63 Minuten EM-Rang sechs belegt. Etwas Hoffnung für die für Freitag angesetzten 800 Meter Kraul gibt der Wienerin ihre akzeptable 800-Meter-Durchgangszeit. Auf der zweitlängsten Strecke gilt es für sie auch, das Olympialimit von 8:33,84 Minuten anzugreifen. Davor steht noch die Aufgabe an, am Donnerstag die OSV-Staffel über 4 x 200 Meter Kraul als Schluss-Schwimmerin zu einem guten Ergebnis zu bringen.
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