Schwimmen

Südkoreaner Park verpatzt Chinesen erste WM-Party

Sport
24.07.2011 14:34
Ein Südkoreaner hat den chinesischen Schwimm-Fans beim Auftakt der Beckenbewerbe am Sonntag die WM-Party ein wenig verpatzt. Zwar wurde die erste intonierte Nationalhymne von einigen der 18.000 Zuschauern im Oriental Sports Center von Shanghai mitgesungen, doch diese Fans jubelten Park Tae-hwan zu. Der 21-Jährige düpierte die von Lokalfavorit Sun Yang angeführte Konkurrenz über die Außenbahn und siegte in 3:42,04 Minuten überlegen.

Olympiasieger Park darf sich damit nun auch Weltmeister nennen. "Bahn eins hat mir erlaubt, mich voll auf mein Rennen zu konzentrieren", erklärte der Koreaner. Der 19-jährige Sun trauerte dem angestrebten Titel nach, auch wenn er mehr den 800 und 1.500 Metern Kraul entgegenfiebert. "Niemand wollte die Führung übernehmen, Park haben wir irgendwie übersehen", analysierte der 1,2 Sekunden zurückgelegene Lokalmatador. Der deutsche Titelverteidiger Paul Biedermann war mit Rang drei in 3:44,14 zufrieden.

US-Staffel über 4 x 100 Meter Kraul geschlagen
Über 4 x 100 Meter Kraul der Herren musste sich Superstar Michael Phelps mit seinen US-Staffelkollegen in 3:11,96 Minuten mit Bronze begnügen. Einen fulminanten Sieg feierten die Australier James Magnussen, Matthew Targett, Matthew Abood und Eamon Sullivan, indem sie in 3:11,00 die französische Equipe um 14 Hundertstel distanzierten. Bei der WM in Rom 2009 waren die Australier nur Achte geworden. Bemerkenswert war die Jahresweltbestzeit von 47,49 Sekunden durch Startschwimmer Magnussen.

Italienerin holt Gold über 400 Meter Kraul
Der Damen-Titel über 400 Meter Kraul wurde erfolgreich verteidigt. Die Italienerin Federica Pellegrini setzte sich in 4:01,97 Minuten um 2,04 Sekunden vor der britischen Europameisterin Rebecca Adlington durch. Nur fünf Hundertstel dahinter wurde die Französin Camille Muffat Dritte. Auch über 4 x 100 Meter Kraul gibt es keine neuen Titelträger. Die Niederlande waren in der Besetzung Inge Dekker, Ranomi Kromowidjojo, Marleen Veldhuis und Femke Heemskerk in 3:33,96 Minuten um 51 Hundertstel schneller als das US-Quartett. Bronze ging an Deutschland.

Einiges für das Finale am Montag über 100 Meter Delfin der Damen versprechen die 56,47 Sekunden im Semifinale der US-Amerikanerin Dana Vollmer, fehlten auf den Weltrekord doch nur 41 Hundertstel. Der durch seine Dopingaffäre ins Zwielicht geratene Brasilianer Cesar Cielo Filho ließ sich über 50 Meter Delfin nicht beirren, zog in 23,19 Sekunden als Schnellster in den Endlauf ein.

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(Bild: KMM)



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