LiLo muss auf Couch
Mit Louboutins im Gerichtssaal, aber zu arm für Therapie
Die Einzeltherapie ist eine von zahlreichen Bewährungsauflagen, an die sich Lohan nach einer Verurteilung wegen Ladendiebstahls und nach Missachtung früherer Bewährungsauflagen halten muss. Begonnen habe Lohan diese aufgrund von "finanziellen Belangen" aber noch nicht, wie ihre Anwältin mitteilte. Eine günstigere Alternative für ihre Mandantin wäre eine Gruppentherapie.
Doch das vorgebrachte Argument stieß bei Sauter auf Unverständnis. "Ich will keine Gruppentherapie für sie, ich will eine Einzelberatung. Sie muss mit einer Therapie beginnen, ich gebe ihr 21 Tage. Wenn sie die Mittel nicht hat, um dafür zu bezahlen, muss sie jemanden finden, der ihr da raushilft", so Sauter. Sie werde sicher jemanden mit einer Kreditkarte kennen, fügte die Richterin verärgert hinzu.
"Wenn ich keinen Beweis innerhalb von 21 Tagen habe, werde ich die Bewährung widerrufen und eine offizielle Anhörung ansetzen." Ausreden werde sie nicht gelten lassen, warnte sie die 25-Jährige zudem. "Und ich will nicht hören: 'Oh, ich konnte es nicht machen, weil ich an dem Set des John-Gotti-Films war.'"
Zwar hatte Lohan von Mai bis Juni die 35 Tage Hausarrest abgesessen, doch Sauter musste sie ermahnen, auch ihren Verpflichtungen beim Ableisten von Sozialdiensten nachzukommen. In den letzten zwei Monaten habe sie erst vier der vorgeschriebenen 60 Tage absolviert, rechnete die Richterin vor. Auch hier werde sie keine Entschuldigungen dulden. Lohan muss Sozialdienst in einer Notunterkunft für Frauen und in einem Leichenschauhaus leisten.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).