In 80 Tagen um die Welt schaffte es Horst Gruber zwar nicht, aber schon einmal in 99 Tagen von Traisen bis Kapstadt – und das mit dem Motorrad. "Früher war ich oft auf zwei Rädern unterwegs", berichtet der Abenteurer. Bereits als 15-Jähriger strampelte er auf dem Drahtesel über den Großglockner.
"In Afrika Reifen zerschossen"
Später hielt es ihn freilich nicht mehr im Heimatland. Sechsmal durchquerte der mittlerweile 70-Jährige auf seiner Maschine die Sahara, erkundete auf einem russischen Eisbrecher die Antarktis und hinterließ auf allen Kontinenten seine Spur - wenn auch mitunter in höchster Not: "In Afrika haben mich einmal Soldaten ins Visier genommen und einen Reifen zerschossen!"
Ehe er sich's versah, hatte Gruber knapp 100 Länder bereist: "Da wollte ich dann bis zum 70er auf 150 Staaten kommen." Den runden Geburtstag feierte der Weltenbummler am 13. Juli, am 21. Juni erhielt er in Moldawien den 151. Stempel in seinen Pass. Mit seiner 72-jährigen Reise- und Lebensgefährtin Helga Guggenberger schmiedet Gruber bereits die nächsten Pläne: Im Herbst geht es nach Tibet.
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