"Arschloch"-Sager

Ex-Harvard-Rektor von Winklevoss-Zwillingen entnervt

Web
21.07.2011 11:36
Im Facebook-Film "The Social Network" kamen die Winklevoss-Zwillinge nicht besonders gut weg - zum Beispiel in jener Szene, in der sie ihren Konkurrenten Mark Zuckerberg bei Harvard-Rektor Larry Summers anschwärzen, der jedoch genervt reagiert. Im echten Leben dürfte sich Ähnliches abgespielt haben, denn Summers (zweites Bild) ist auf die beiden Millionärssöhne nicht gut zu sprechen: In einem Interview kam ihm das Wort "Arschloch" über die Lippen.

Auf der gerade stattfindenden "Fortune Brainstorm Tech"-Konferenz im US-amerikanischen Aspen wurde Summers, mittlerweile ehemaliger Rektor der berühmten Harvard-Universität, nach dem Termin mit den Winklevoss-Zwillingen gefragt.

Seine Antwort spricht Bände: "Eines der Dinge, die du als Universitätsrektor lernst, ist, dass es zwei Möglichkeiten gibt, wenn ein Student am Donnerstagnachmittag um drei Uhr Krawatte und Jackett trägt: Entweder sucht er einen Job und hat ein Vorstellungsgespräch oder er ist ein Arschloch. Es war der zweite Fall."

Schier endloser Facebook-Streit
Die Winklevoss-Zwillinge versuchen seit 2004, vor diversen Gerichten Anspruch auf einen Großteil des Facebook-Imperiums zu erheben. Zusammen mit einem weiteren Harvard-Studenten, Divya Narendra, der ebenfalls behauptete, Zuckerberg habe die Idee von Facebook von ihm und den Winklevoss-Brüdern gestohlen, erhielten sie 2008 geschätzte 65 Millionen Dollar (ca. 45,7 Millionen Euro). Später gingen sie allerdings erneut vor Gericht, da sie behaupteten, Facebook habe sie über den wahren Wert des Unternehmens belogen, sie hätten daher Anspruch auf mehr.

Im April stoppte ein Richter in San Francisco diesen neuerlichen Anlauf, auch er schien genervt - in der Begründung schrieb er: "An einem bestimmten Punkt muss ein Prozess ein Ende haben. Dieser Punkt ist nun erreicht." Die Zwillinge wollten daraufhin vor dem Obersten Gerichtshof der USA klagen, zogen diese Überlegung aber kurz darauf zurück. Nur einen Tag später jedoch reichten sie eine neue Klage vor einem Bostoner Gericht ein.

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