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20.07.2011 12:10

Zahl verdoppelt

Studie: Pilze sind die Gewinner des Klimawandels

  • (Bild: EPA)
  • (Bild: EPA)
  • (Bild: AP)
Pilzen scheint der Klimawandel offenbar gut zu bekommen: In einem Pilzreservat im Schweizer Kanton Freiburg schießen heute rund doppelt so viele Pilze aus dem Boden wie noch in den 1970er-Jahren, wie eine Studie von Forschern der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zeigt. Der Grund: Weil es seit 1975 wärmer geworden ist, finden die Pilze bessere Wachstumsbedingungen vor.
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Für ihre Untersuchung analysierten Ulf Büntgen und Simon Egli vom WSL die Pilzzählungen der Jahre 1975 bis 2006 im Pilzreservat La Chaneaz. Dort bestimmen Fachleute in vor Sammlern und Wildtieren geschützten Parzellen jede Woche die überirdischen Fruchtkörper der Pilze. Identifizierte Pilze werden markiert, um Mehrfachzählungen zu vermeiden.

Zahl der Pilze verdoppelt
Die Auswertung ergab, dass die Pilzmengen im Lauf der Jahre immer größer wurden: Zählten die Forscher in der ersten Hälfte der Untersuchung bis 1991 jährlich im Durchschnitt 1.313 Pilze, waren es nach 1991 pro Jahr 2.730. "Dieses Ergebnis hat uns schon etwas überrascht", sagte Egli.

Die Forscher vermuten, dass der Grund für diese stattliche Zunahme in besseren Wachstumsbedingungen liegt - für Pilze und Pflanzen. Seit 1975 ist es nämlich wärmer geworden hierzulande. Bäume, mit denen etwa praktisch alle bekannten Speisepilze eine Symbiose eingehen, konnten dadurch mehr - und auch länger im Jahr - Photosynthese betreiben, was über die Symbiose auch den Pilzen nützte, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Frontiers in Ecology and the Environment".

Pilze kommen später aus dem Boden
Ein zweites Resultat: Heute kommen die Pilze im Spätsommer rund zehn Tage später aus dem Boden als noch vor 1991. Dafür seien vor allem wärmere und trockenere Sommer verantwortlich, sagt Klimaforscher Ulf Büntgen. Sommertrockenheit verzögere den Start der Fruchtphase, die für die meisten Pilze von August bis zum Winteranfang dauert.

Nach dem Hitzesommer 2003 etwa habe es nicht weniger Pilze gegeben als in anderen Jahren, sagte Egli. Wegen der Trockenheit seien sie aber später aus dem Boden gekommen. Besonders wichtig dafür, ob in einem Herbst viele oder wenige Pilze sprießen, sei die Regenmenge im Herbst.

Spielt auch saubere Luft eine Rolle?
Laut Angaben der Forscher lassen sich die Ergebnisse der Studie nicht automatisch auf andere Gebiete übertragen. Zudem lässt sich nicht ausschließen, dass neben dem Klima die sauberere Luft zum Anstieg der Pilzmengen beitrug. Keine Rolle spielte wohl die Alterung des Waldes, weil die Probeflächen stets normal bewirtschaftet wurden.

Was mit den Pilzen passiert, wenn es in Zukunft noch wärmer wird, ist schwierig abzuschätzen. Egli geht aber davon aus, dass die Pilze aufgrund ihrer Vielfalt den Klimaänderungen bis zu einem gewissen Grad trotzen können.

(Bild: AFP/CTyS-UNLaM /Jose Luis Carballido)
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