Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altNudelsieb-FotoAufregung in InnsbruckAb Montag PflichtImmer mehr FälleEinsatz in Tirol
Nachrichten > Österreich
13.07.2011 18:34

Nudelsieb-Foto

Wiener "Pastafari"-Führerschein erregt weltweit Aufsehen

  • (Bild: APA/NIKO ALM, Internet)
  • (Bild: APA/Niko Alm)
  • (Bild: APA/Niko Alm)
Die Aktion des österreichsichen Atheisten Niko Alm, dem nach eigenen Angaben ein Nudelsieb auf dem Führerschein-Foto als "religiöse Kopfbedeckung" genehmigt worden war, sorgt auch international für Aufsehen. Weltweit amüsieren sich Zeitungen über den gelungenen Coup des Wieners. Viele "Pastafari" aus anderen Staaten wollen Alm nun nacheifern. Auch die österreichischen Behörden haben mittlerweile reagiert - und widersprechen Alm: Sein Nudelsieb sei gar nicht aus religiösen Gründen gewährt worden, der Führerschein nicht nach drei Jahren, sondern "schon" 15 Monaten fertig gewesen.
Artikel teilen
Kommentare
0

Weltweit feiern die Zeitungen Niko Alms Aktion und spotten über die Behörden, die das Bild durchgehen ließen. Die BBC widmete dem Wiener sogar zwölf Absätze auf ihrer Internetseite - eine Länge, die selbst manche Politik-Storys dort nicht erreichen. Aber auch in der arabischen Welt, in Australien, Indonesien sowie in Belgien und Deutschland sorgte das ungewöhnliche Passfoto für ein gehöriges Medienecho.

In unserem Nachbarland feierte der dortige Ableger der satirischen Religion Alms Ausweis-Coup begeistert: "Ihr, meine Brüder und Schwestern in Deutschland, der Schweiz und natürlich auch in Österreich, eifern wir ihm nach", appellierte der Vorsitzende der "Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters e.V.", Rüdiger Weida alias "Bruder Spaghettus", in seinem Blog an Gleichgesinnte. "Nutzen wir Nikos Vorarbeit, um unserer Religion mehr und mehr zur ihr zweifellos zustehenden Anerkennung zu verhelfen. Lassen auch wir uns unsere Fahrerlaubnis oder unseren Personalausweis nur noch mit religiöser Kopfbedeckung ausfertigen. Ich werde das jedenfalls beantragen."

Behörden: "Keine religiösen Gründe" - und keine drei Jahre
Auch die österreichischen Behörden reagierten einen Tag nach Bekanntwerden der Aktion - mit einer Entgegnung zu Alms Behauptung, er habe das Foto unter Berufung auf seine Religion bekommen. "Dieses Foto wurde nicht aus religiösen Gründen genehmigt", erklärte Manfred Reinthaler, Pressesprecher der Bundespolizeidirektion Wien, gegenüber dem Religions-Blog des ORF. "Bei Lichtbildern für den Führerschein ist das einzige Kriterium, dass das ganze Gesicht erkennbar sein muss."

Alm hatte sich auf eine Broschüre des Verkehrsministeriums - aus der Zeit von Minister Hubert Gorbach - berufen, in der dies anders geschildert wird. Reinthaler bestätigte, dass in der Broschüre "aus Servicegründen" die Regeln strenger definiert wurden, als sie tatsächlich sind. Im Gesetzestext steht jedoch überhaupt nichts davon. Dort heißt es nur, der Kopf müsse "erkennbar und vollständig abgebildet" sein. Einen Passus "Kopfbedeckung nur aus religiösen oder medizinischen Gründen" gibt es nur in den Reisepassvorschriften, wo Alm einen derartigen Passfoto-Versuch wahrscheinlich bis vor die Höchstgerichte durchfechten hätte müssen. Mit einem Nudelsieb im Pass hätte Alm dann aber mit Sicherheit einige längere Aufenthalte an Flughafen-Grenzkontrollen in Nicht-EU-Ländern...

Auch in einem anderen Punkt widerspricht die Behörde Alms Schilderungen: "Der Führerschein ist seit Oktober 2009 fertig, er wurde nur nicht abgeholt", sagt Reinthaler entgegen Alms Version, der behauptet, drei Jahre auf den "rosa Deckel" gewartet zu haben. Alm habe bei der Behörde auf Selbstabholung bestanden, sich dann aber nicht mehr erkundigt. Gegenüber dem ORF erklärte Alm, er habe nicht gewusst, dass er in diesem Fall eine "Holschuld" habe.

Polizei rechnet mit Trittbrettfahrern
Die Behörden stellen sich jedenfalls auf Trittbrettfahrer ein. Reinthaler kann sich vorstellen, dass nun die Politik eingreift: "Etwa durch eine Gesetzesnovelle, die Führerscheinfotos exakt definiert."

Die Initiatoren des Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien, deren Sprecher Alm ist, haben derweil zum Wettbewerb "Pimp your head" aufgerufen. "Sende dein Porträtfoto mit der kreativsten konfessionellen Kopfbedeckung ein und gewinn eine Reise nach Kuba!", so die Aufforderung. Anhänger Alms hatten nach Bekanntwerden der Führerscheingenehmigung bei einem Nudelimbiss ihren Erfolg gefeiert - inklusive Sieb auf dem Kopf.

(Bild: LPD Wien)
Heftiger Widerstand
Obdachloser Covid-Patient bespuckt Spitalspersonal
Symbolbild. (Bild: APA/Herbert Neubauer)
Alko-Raser in Tirol
Betrunkener bretterte mit 186 km/h über Autobahn
(Bild: dpa/Frank May)
Verschwendung
Pro Österreicher landen 60 Kilo Essen im Müll
Symbolbild (Bild: stock.adbe.com/terovesalainen)
Stubenberg und Gamlitz
Zwei steirische Bürgermeister ließen sich impfen
(Bild: APA/BARBARA GINDL (Symbolbild))
Bilanz 2020
Unfälle auf Bergen: Weniger Tote, mehr Verletzte
Ähnliche Themen:
AustralienIndonesienBelgienDeutschlandSchweizÖsterreich
ORFBBC
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
259.620 mal gelesen
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)
2
Politik
Lockdown länger, mehr Abstand, FFP2-Maskenpflicht
225.337 mal gelesen
Symbolbild. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Oberösterreich
Impf-Affäre im Altenheim zieht weite Kreise
126.938 mal gelesen
(Bild: Scharinger Daniel)
1
Österreich
FPÖ zeigt Anschober wegen Amtsmissbrauchs an
1345 mal kommentiert
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl attestierte dem Gesundheitsminister wiederholt amtsmissbräuchliches Vorgehen. (Bild: APA/Robert Jäger)
2
Politik
Kurz will „unter 700 Infektionen pro Tag kommen“
1256 mal kommentiert
Bundeskanzler Sebastian Kurz (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Wien
Vorreihungen beim Impfen sorgen für Aufregung
846 mal kommentiert
Das neue „Gold“: die Impfung gegen Covid-19 (Bild: Martin Jöchl)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print