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camera_altNach Böller-UnglückIm Pongau533 Teilnehmer1,42 Promille AlkoholStecher über Gruber
Bundesländer > Salzburg
12.07.2011 10:45

Nach Böller-Unglück

Bursch verlor zwei Finger: "Werde halt umlernen müssen"

  • (Bild: Markus Tschepp)
Am Weg der Besserung ist jener 18-jährige Pinzgauer, in dessen rechter Hand am Sonntag in Salzburg ein Böller explodiert ist: Seine Freunde besuchten ihn bereits und sprachen ihm Mut zu. Nun schmiedet er auch wieder schon Pläne für die Zukunft. "Ich werde mit der linken Hand schreiben lernen", erklärte er im "Krone"-Gespräch. Den Sprengkörper hatte ein 16-jähriger Freund des Verletzten aus einer CO2-Patrone selbst gebastelt.
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Thomas kann sich noch genau an den Moment am Zeller See erinnern, der sein Leben für immer veränderte: "Es gab einen Knall und dann konnte ich nur mehr auf meine Hand starren. Ich wusste, dass etwas Schlimmes passiert ist." Er wurde im UKH in Salzburg operiert. "Im Daumen erlitt er einen Trümmerbruch. Wir stabilisierten den Knochen mit Bohrdraht und nähten die Haut und die Muskeln rundherum an", erklärte der behandelnde Arzt Micha Kucharczyk (Bild).

Noch ist nicht klar, ob diese Verletzungen gut verheilen. "Am Dienstag wechseln wir den Verband. Dann können wir mehr sagen", so der Mediziner. Beim Zeige- und Mittelfinger mussten die Knochen um ein bzw. zwei Glieder gekürzt werden. Thomas' Ringfinger steckt ebenfalls in einem dicken Verband. Er ist aber "nur" gebrochen.

"Werde mir einfach alles mit der linken Hand anlernen"
Seine Freunde und seine Eltern besuchten ihn bereits und sprachen ihm Mut zu. Auch sein Zimmerkollege im Spital, ein Bekannter aus Maishofen, ist ihm eine Stütze, denn er teilt ein ähnliches Schicksal. "Er hat drei Finger verloren, weil er vor einer Woche in eine Kreissäge geriet. Ich fuhr damals gerade mit dem Fahrrad vorbei und sah die Ärzte und Sanitäter", erzählte Thomas. Der 18-Jährige wirkt gefasst und hat sich mit seinem Schicksal abgefunden. "Ich war Rechtshänder und jetzt werde ich mir einfach alles mit der linken Hand anlernen. Als Erstes will ich das Schreiben üben."

Ob er seine liebsten Hobbys – Modellfliegen und Radfahren – wieder ungehindert ausüben kann, ist noch fraglich. "Beim Radeln könnte es beim Bremsen Probleme geben. Beim Modellfliegen brauche ich zwei Finger für den Steuerknüppel", so der 18-Jährige. Er bleibt noch einen Monat im Spital. Dann beginnt er mit der Ergotherapie. Ob er an seine Arbeitsstelle als Bäcker zurückkehren kann, ist unklar. Aber er lässt sich nicht entmutigen: "Ich finde etwas."

Freund bastelte Knallkörper aus CO2-Patrone
Ein 16-jähriger Freund von Thomas hatte den Knallkörper selbst gebastelt. Verwendet hat er dabei eine acht Zentimeter lange CO2-Patrone, wie er der Polizei gestand. Eine solche Patrone werde üblicherweise zur Aufbereitung von Sodawasser, zum Luftaufpumpen von Fahrradreifen oder für Paintball-Gewehre hergenommen, erklärte am Dienstag Polizeisprecher Mario Rieder. Die CO2-Patrone, die ein Fassungsvermögen von zwölf Gramm aufwies, wurde aufgeschnitten, mit Pulver als Treibstoff gefüllt und mit einer Zündschnur versehen.

Zur Zündschnur machte der Teenager zwar keine näheren Angaben, es könnte sich dabei aber um eine Zündschnur einer Silvesterrakete handeln, vermutet die Polizei. Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums wird den Knallkörper, der in der Polizeiinspektion Zell am See aufbewahrt wird, noch genau untersuchen.

Burschen droht Anzeige wegen Selbstherstellung
Erst wenn der Entschärfungsdienst bestimmt habe, um welchen pyrotechnischen Gegenstand es sich genau handelt, könne man sagen, welche Verfahren gegen die beiden Burschen eingeleitet werden, erläuterte Rieder. Hinweise auf weitere Beteiligte gebe es nicht. Die Selbstherstellung von Knallkörpern ist verboten.

Der 18-Jährige sagte gegenüber der Polizei aus, dass er den Knallkörper aus Neugierde habe testen wollen, um zu sehen, wie dieser im Wasser explodiere. Als er den Kracher etwa zwei Meter vom Ufer des Zeller Sees im Pinzgau entfernt mit einem Feuerzeug entzündete, kam es sofort zur Explosion. Zeit zum Wegwerfen blieb nicht mehr.

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