Schnäppchenportal
Nächster Internet-Börsengang für Milliarden steht an
Die Zeitung berief sich in ihrem Bericht auf eingeweihte Personen. Am Ende soll das Unternehmen inklusive der Aktien, die bei den Alteigentümern verbleiben, einen Börsenwert von 10 bis 15 Milliarden Dollar erreichen.
LivingSocial funktioniert wie Groupon: Die Websites bieten ihren Nutzern täglich Sonderangebote bei Firmen aus der Umgebung. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn genügend Leute zugreifen. Die Internetunternehmen selbst kassieren eine Provision für die Vermittlung. Das Geschäft boomt und so finden sich immer mehr Nachahmer. Unter anderem zieht Google seinen eigenen Schnäppchendienst namens "Google Offers" auf.
Groupon strebt ebenfalls an die Börse und hat seine Pläne auch schon offiziell gemacht. Bis zu 750 Millionen Dollar will das Unternehmen einsammeln. Die "New York Times" hält es sogar für denkbar, dass Groupon wegen der hohen Nachfrage das Volumen aufstockt und am Ende bis zu 3 Milliarden Dollar erlöst; der Gesamtwert soll dann bei unglaublichen 30 Milliarden Dollar liegen.
Bei den Internetfirmen herrscht derzeit Goldgräberstimmung. Jüngst sind das berufliche Online-Netzwerk LinkedIn und das Internetradio Pandora mit Milliardenbewertungen an die Börse gegangen, der Online-Spieleentwickler Zynga ist gerade auf dem Weg dahin und Facebooks Sprung aufs Parkett wird für 2012 erwartet. Viele der Firmen verdienen dabei nicht einmal Geld. Kritiker warnen deshalb schon vor einer neuen Internetblase, die die Börsen der Welt in den 1990er-Jahren in Schwierigkeiten brachte.
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