Im Tross dabei waren neben Androsch u.a. Ex-Finanzminister Rudolf Edlinger, der Chef der Industriellenvereinigung, Veit Sorger, Grünen-Chefin Eva Glawischnig, VP-Bildungsexperte Bernd Schilcher, Schauspieler Günter Tolar und Brigadier Gerald Karner.
"Empört euch über die Zustände"
Insgesamt sind exakt 51.817 Unterstützungserklärungen eingegangen und damit mehr als sechsmal so viele, wie zur Einleitung eines Volksbegehrens nötig sind. Androsch nannte diese Zahl zwar "durchaus erfreulich. Für das Anliegen, einen massiven Anschub zu geben für die Modernisierung unseres Bildungssystems, ist das natürlich noch viel zu wenig".
Um das zu erreichen, müsse das Volksbegehren noch deutlich mehr Unterstützer bekommen. "Empört euch über die Zustände und überwindet sie", lautete sein Appell. Es dürfe nicht sein, dass "einige Landes- und Bundespolitiker und einige Lehrergewerkschafter das Land und seine Bildung in Geiselhaft halten".
Mikl-Leitner will bis Anfang August Entscheidung treffen
Ein Ziel in Zahlen wollte Androsch für das Volksbegehren nicht nennen, er hofft jedoch noch auf eine deutliche Steigerung. "Die Bereitschaft auch den Umfragen nach ist sehr groß", sagte er. "Ich hoffe, dass für das Bildungsvolksbegehren dieses Potenzial schlagend wird."
Noch unklar ist, wann die tatsächliche Eintragungswoche stattfinden wird. Androsch rechnet mit einem Zeitfenster zwischen Anfang Oktober und Mitte November. Aus dem Innenministerium heißt es, Ministerin Johanna Mikl-Leitner werde ihre Entscheidung spätestens Anfang August bekannt geben.
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