Unternberger Brauch
Gläubige gingen mit 60-Kilo-Marien-Statue durch Ort
"Normalerweise steht die Marien-Statue in einem eigenen Raum in der Kirche. Nur an den Prozessionstagen, wie an Fronleichnam und eben zum Patroziniumsfest wird sie gezeigt", erklärte Glasermeister Fritz Wieland der "Krone". Und am Sonntag feierten die Unternberger eben ihren Pfarrpatron – den Heiligen Ulrich.
Vier Frauen in Salzburger Tracht trugen die Statue, sie stellt die Gottesmutter Maria mit dem Kind Jesu dar. Die Figur ist einem orientalischen Vorbild nachempfunden, das Alter unbekannt. "Früher trugen Mädchen und ledige Frauen die Maria. Im Laufe der Zeit interessierte sich niemand mehr dafür", weiß Wieland. Damit hörte auch der Brauch auf. Doch vor sieben Jahren setzte sich dann Cilli Wind, die Frau des Bürgermeisters aus Unternberg, für die Wiederaufnahme der Tradition ein.
Nach der Prozession machte dann auch noch der berühmte Samson mit seinen beiden Zwergerln der Gemeinde, den Gastwirten und den Geschäftsleuten seine Aufwartung.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).