30-Meter-Abflug
Bursche (19) bei Unfall mit Quad im Tennengau verletzt
Der 19-Jährige war von der Trattberg-Mautstraße in Richtung Seewaldsee gefahren. Das Quad stürzte in freiem Fall 30 Meter in den angrenzenden Wald ab, bis es an mehreren Bäumen hängen blieb. Die Bergung gestaltete sich sehr schwierig. Den Feuerwehrmännern aus St. Koloman gelang es schließlich mit Unterstützung von Kameraden aus Golling, den jungen Mann aus dem unzugänglichen Waldstück bis zur Straße hoch zu tragen.
Der bereits stark unterkühlte Mann wurde mit der Rettung ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg gebracht, dort kümmern sich Oberarzt Dr. Josef Obrist und sein Team um den Verletzten. "Er liegt auf der Intensivstation im künstlichen Tiefschlaf. Es besteht keine akute Lebensgefahr. Der junge Mann hat aber ein Polytrauma erlitten. In zwei bis drei Tagen können wir mehr sagen", so Obrist.
Helfer: "Sah Wrack zwischen den Bäumen"
Hätte die Landwirtin Martina Ramsauer nicht drei Stunden nach dem Unfall die selbe Stelle passiert, wäre das Unglück wohl erst am nächsten Morgen entdeckt worden. So fielen der Frau aber die eingeschalteten Scheinwerfer des Quads auf. "Das ist ein uneinsehbares Waldstück. Meine Frau traute sich selber nicht nachschauen, was geschehen war. Sie gab mir aber sofort Bescheid. Ich fuhr an die Stelle und sah das Wrack zwischen den Bäumen", schildert Wolfgang Ramsauer (36).
"Ich alarmierte sofort die Feuerwehr und Rettung und kletterte zu dem Verunglückten. Er war anfangs noch teilweise ansprechbar, aber schon stark unterkühlt", berichtet Ramsauer der "Krone".
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