Mehr als elf Millionen Euro Schadenersatz fordern die Esterházy-Betriebe vom Land, weil dieses angeblich während seiner Pachtzeit bis Ende 2009 nicht genug in die Instandhaltung des Schlosses investiert habe. Im März dieses Jahres zogen die beiden Parteien erstmals vor Gericht. Seither hat sich in der Causa nichts getan.
Den Streit neu entfachen könnten jetzt die aufgetauchten Schäden an der Fassade im Innenhof des Schlosses. Laut einem Restaurator, der das Gemäuer im Auftrag der Esterházys unter die Lupe nahm, haben sich gefährliche Risse im Putz in 17 Metern Höhe gebildet. Am deutlichsten zu sehen sind die Schäden über dem Kaffeehaus.
Damit den Besuchern des Baujuwels kein Fassadenstück auf den Kopf fällt, werden nun Netze gespannt. Vom Land heißt es dazu: "Wir haben die notwendigen Wartungsarbeiten laufend in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.