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camera_altHangrutsch in TirolKeine VerletztenProjekt aus AbsamSuche wird ausgeweitetFotobuch
Bundesländer > Tirol
08.07.2011 10:26

Hangrutsch in Tirol

Betroffene sind froh, das Unglück überlebt zu haben

  • (Bild: APA/RUBRA)
Zerborstene Baumstämme, meterhoch aufgetürmte Erde und Geröll, von Stämmen durchbohrte Häuser - dort, wo am Goinger Achenweg oft Kinder spielen, herrscht nach dem riesigen Hangrutsch ein Bild der Verwüstung. Ein Großteil der 60 Evakuierten durfte am Donnerstag in die Wohnungen zurückkehren. Allesamt waren sie froh, das Unglück überlebt zu haben.
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"Zuerst hörte ich ein Krachen und dachte an einen starken Hagel - doch dann wurde klar, dass der ganze Hang samt den Bäumen auf uns zukommt" – so schildert Anni Holubar, die gerade in der Dusche stand, die Horrorminuten am Mittwochnachmittag. Mit ihrer Tochter Julia eilte sie ins Freie, wo schon Nachbarn durcheinander schrien oder fassungslos vor dem Bild der Zerstörung standen. Anni Holubar hatte erst im April einen Herzinfarkt und wurde von eintreffenden Rettungskräften betreut. "Eine Einlieferung ins Krankenhaus wollte ich nicht, aber man spürt die Aufregung."

Mehrere Räume von Bäumen durchbohrt
Markus Müller wohnt mit seiner Frau und vier Kindern ebenfalls im am schlimmsten betroffenen Mehrparteienhaus Achenweg 6: "Bäume sind in die Stube, in ein Kinderzimmer und in mein Arbeitszimmer eingedrungen. Eine Viertelstunde vor dem Hangrutsch sind wir zufällig weggefahren. Die Wohnung ist zerstört, in meiner Familie hätte es Tote geben können."

In einem der beiden betroffenen Einfamilienhäuser (neben zwei Mehrparteienhäusern) lebt Franz Harasser. "Ich fürchte, mein ganzes Haus wurde durch den Druck der Erdmassen verschoben. Vielleicht muss sogar ein Teil abgerissen werden." Harasser warnte bereits im April die Bezirksforstinspektion vor den Rodungen für die Aushubdeponie oberhalb seines Hauses – dabei ging es aber eher um die Angst vor einem Windwurf: "Ein solcher Erdrutsch war nicht zu erahnen."

Einige Helfer arbeiteten die ganze Nacht durch
Goings Bürgermeister Josef Pirchl blieb die ganze Nacht auf den Beinen – und war damit nicht allein: "Unglaublich, was die Baggerfahrer geleistet haben, sie kamen direkt von Baustellen und waren bis zur Ablöse etwa 28 Stunden im Einsatz."

Vor allem musste die fünf Meter hohe Erdschicht wieder vom Deponiegelände entfernt werden. 3.000 m³ wurden bereits in der Nacht weggebracht. "Zudem müssen die Bäume geschlägert und abtransportiert werden", weiß Pirchl. Die Deponie auf dem gerodeten Hügel ist für 80.000 m³ Material genehmigt. Eine Baufirma lagert dort derzeit für den Eigentümer Stanglwirt den Aushub für den "Kitz Country Club in Reith" ab.

Lage gilt als stabil
Donnerstagmittag informierte die Einsatzleitung die Bewohner des Mehrparteienhauses Achenweg 6, dass sie vermutlich noch einige Wochen in Ersatzquartieren verbringen müssen. Alle anderen Wohnungen sind wieder bezugsbereit. Die Bewohner wirkten gefasst, doch nach dem Schock wird auch der Ruf nach Klärung der Ursachen laut.

Ersten Vermutungen zufolge könnte die fünf Meter hohe Aufschüttung einen derart starken Druck auf den Hang ausgeübt haben, dass es im Inneren zu einer schlagartigen Entwässerung (und damit zur Rutschung) kam. Nun gilt die Lage als stabil, doch Gewitter könnten für neue Gefahr sorgen.

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