Mega-Sandsturm

Riesige Staubwolke überrollte US-Stadt Phoenix

Ein riesiger Sandsturm hat in der Nacht auf Mittwoch die Millionenstadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona eingehüllt. Die Wolke aus Staub erstreckte sich über eine Länge von fast 100 Kilometern und zog mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern vorwärts.

Die US-Wetterbehörde sprach von einem "historischen Sandsturm" in der Gegend. Fotos und Videos des Schauspiels zeigten eine riesige Wolke aus Staub, die kurz nach Einbruch der Dunkelheit über die Stadt rollte, Wolkenkratzer verhüllte und Autofahrern und Fußgängern auf den Straßen die Sicht nahm. Außerhalb der Stadt bot sich von Anhöhen aus ein geradezu apokalyptischer Anblick.

US-Medien berichteten von einigen Stromausfällen, auch seien teilweise Leitungen gekappt worden. Tote oder Verletzte dürfte es aufgrund der Staubwolke jedoch nicht gegeben haben.

Ungewöhnlich starke Unwetter-Saison
Die USA werden in diesem Jahr von ungewöhnlich vielen starken Stürmen und anderen Naturkatastrophen heimgesucht. Für Phoenix markierte der Sandsturm den Beginn der "Monsoon-Saison", die in Arizona jährlich von Ende Juni bis September dauert.

Die Vereinigten Staaten erlebten kürzlich die tödlichste Tornado-Saison seit 60 Jahren: Fast 500 Menschen starben durch die Stürme. Auch massive Überschwemmungen am Mississippi sowie eine Dürre im Süden machen den US-Bürgern zu schaffen.